. Die Hymenopteren Deutschlands nach ihren Gattungen und theilweise nach ihren Arten als Wegweiser : für angehende Hymenopterologen und gleichzeitig als Verzeichniss der Halle'schen Hymenopterenfauna . Vorderflügel von Lasius niger $• XIV. Familie Formicariae, Ameisen. Die Glieder dieser Familie sind ihren allgemeinen Umrissen nach hinlänglich bekannt, um sogleich für Ameisen gehalten zu werden, im Einzelnen weichen sie jedoch mannigfach ab und machten eine weitere Eintheilung in Unterfamilien und Gattungen nöthig. Wir begegnen hier zuerst einer Schwierigkeit in dem richtigen Zusammenbringen d


. Die Hymenopteren Deutschlands nach ihren Gattungen und theilweise nach ihren Arten als Wegweiser : für angehende Hymenopterologen und gleichzeitig als Verzeichniss der Halle'schen Hymenopterenfauna . Vorderflügel von Lasius niger $• XIV. Familie Formicariae, Ameisen. Die Glieder dieser Familie sind ihren allgemeinen Umrissen nach hinlänglich bekannt, um sogleich für Ameisen gehalten zu werden, im Einzelnen weichen sie jedoch mannigfach ab und machten eine weitere Eintheilung in Unterfamilien und Gattungen nöthig. Wir begegnen hier zuerst einer Schwierigkeit in dem richtigen Zusammenbringen der zu einer Art gehörenden Individuen, die ihren Grund in dem Vor- kommen von Arbeitern (5) neben den Männchen und Weib- chen hat. Alle Ameisen haben in der Bildung ihres Hinter- leibsstieles ein untrügliches Cri- terium, welches sie ohne weiteres als solche erkennen lässt. Der- selbe trägt entweder eine mehr weniger aufrecht stehende Schuppe (Leiste) oder besteht aus 2 hintereinander liegenden, auch nur einem Knoten. Ihre Arbeiter unter- scheiden sich ausserdem von denen aller übrigen geselligen Immen noch durch den Mangel der Flügel, Männchen und Weibchen sind dagegen damit versehen. Die Fühler sind stark gebrochen, haben eine faden' oder etwas keulenförmige Geisel und (10) 11 — 13 Glieder; beim $ meist 1 mehr, als beim $. Von den Fresswerk- zeugen springen die breiten, gezähnten Oberkiefern (Mandibeln) am meisten in die Augen, sind aber beim $ etwas schwächer ent- wickelt. Die Flügel (Fig. 12 c Cubitalzelle, r Eadialzelle. d Dis- coidalzelle, a Cubitalader mit ihrem Zweige, q Querader) ragen meist über den Hinterleib hinaus, ihr Geäder ist ziemlich unvoll- ständig, indem die Radialzelle nicht selten nach der Spitze hin offen bleibt und nur bei wenigen Arten zwei Cubitalzellen vor- kommen, meist nur eine; ein Randmal ist vorhanden. Die Flügel fallen beim § sehr leicht aus. Die Beine haben nur einen Schenkel- ring, wie bei allen Immen von Familie VII


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