. Fi"-. 44. Sclihnulzälnic. >efieckt, die übrigen Flossen blass: o-okh Man unterscheidet übri- gens eine weisse und schw^arze oder graue Varietät; die erste ist am Rücken grau mit vier dunklen Querbinden, am Bauche weiss; die zweite überhaupt dunkler und mit den erwähnten grossen Axigenflecken besetzt, oft begleitet eine messinggelbe Längsbinde die Seiten des Schwanzes. Grösse. Unbedeutend, meist 3—4 Zoll, Avird nur selten und bei sehr guter Nahrung über (i Zoll lang; die grösseren IndiAiduen sind meistens Weibclien. Aufenthalt, Lebensweise n. s. w. Ist sehr gemein in Bächen, Flüssen u


. Fi"-. 44. Sclihnulzälnic. >efieckt, die übrigen Flossen blass: o-okh Man unterscheidet übri- gens eine weisse und schw^arze oder graue Varietät; die erste ist am Rücken grau mit vier dunklen Querbinden, am Bauche weiss; die zweite überhaupt dunkler und mit den erwähnten grossen Axigenflecken besetzt, oft begleitet eine messinggelbe Längsbinde die Seiten des Schwanzes. Grösse. Unbedeutend, meist 3—4 Zoll, Avird nur selten und bei sehr guter Nahrung über (i Zoll lang; die grösseren IndiAiduen sind meistens Weibclien. Aufenthalt, Lebensweise n. s. w. Ist sehr gemein in Bächen, Flüssen und Seen, findet sich aber auch in Sümpfen und selbst in unterirdischen Wassern vor, (wie diess erst unlängst in der Adelsberger Grotte gefangene Exemplare be\\'ei- senj und in warmen Quellen wie zu Teplitz in Croatien. Uebrigens zieht er reines Wasser mit Sand- oder Kieselorund vor, lebt üeselli"- in orossen Schaa- reu und nährt sich von Würmern, Fischbrut und pflanzlichen Stoffen, auch liebt er halb faules Fleisch.*) Im Frühling steigt er aus den Seen in die Flüsse, um im Mai oder Anfangs Juni an Steinen den Rogen abzusetzen, welcher aus sehr kleinen, hellblauen Eiern besteht. Das Laichen erfolgt in Absätzen und dauert gegen 4 Wochen; im Herbste kehrt er wieder in die Seen zurück. Seine Vermehrung ist stark und sein Leben zähe; das Fleisch wohlschmeckend, da- her er trotz seiner Kleinheit ziemlich beliebt und namentlich bei der Teich- Avirthschaft wichtig ist, indem er als Futterfisch Barschen, Schielen und Forel- len eine reichliche Nahrung abgibt. — Man fängt ihn mit Angeln und kleinen Sacknetzen, am häufigsten im September und Oktober. Verbreitung und Fundorte. Erstere erstreckt sich durch einen grossen l'heil *) MahsigLI erzählt mit i)atriotisLliLT und chiistliclKT Gutmüthigkeit, dass zur Zeil der Belagerung Wiens die Grundein l)es()nders gerne Türkenfieisch gefressen und dieses jedem andern vürgezogen lial)en.


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