. Embryologie von Physa fontinalis Physa; Gastropoda; Gastropoda; Developmental biology; Mesoderm. 636 Anton Wierzejski, über das Niveau des Keimes, ihnen folgt der bisher eingesun- kene hintere Kreuzarm, es is't der erste Schritt zur Diiferenzie- rung der Kopfblase. Die vordere Kreuzpartie fällt jetzt sehr abschüssig nach vorn ab, so daß der Keim in der Seitenansicht die Gestalt eines stumpfen Kegels gewinnt. Auch das primäre Mesoderm ist während der ersten Phase der Gastrulation in weiterer Entwick- lung begriffen, denn es werden nicht nur stets neue Mikromeren seitens der medianen Makro


. Embryologie von Physa fontinalis Physa; Gastropoda; Gastropoda; Developmental biology; Mesoderm. 636 Anton Wierzejski, über das Niveau des Keimes, ihnen folgt der bisher eingesun- kene hintere Kreuzarm, es is't der erste Schritt zur Diiferenzie- rung der Kopfblase. Die vordere Kreuzpartie fällt jetzt sehr abschüssig nach vorn ab, so daß der Keim in der Seitenansicht die Gestalt eines stumpfen Kegels gewinnt. Auch das primäre Mesoderm ist während der ersten Phase der Gastrulation in weiterer Entwick- lung begriffen, denn es werden nicht nur stets neue Mikromeren seitens der medianen Makromeren erzeugt, sondern es entstehen durch Teilung der äußeren Makromeren die Nephroblasten. Im noch ra- scheren Tempo schreitet die Entwicklung des sekundären Mesoderms fort, das bereits weit nach hinten reichende Streifen ausbildete und noch immer rege Teilungen aufweist. Durch diese fortschreitende Entwicklung der beiden Mesoderm- anlagen, sowie durch den Einstülpungsprozeß des Entoderms wird die Furchungshöhle fast ganz zum Schwunde gebracht und ihre Stelle nimmt jetzt die sich ausbildende Kopfhöhle ein. Indem wir nun zu den Erscheinungen der Gastrulation selbst zurückkehren, wen- den wir zunächst die Aufmerksamkeit auf das recht auffällige Verhalten der am vorderen Rande des Blastoporus befindlichen Zellen VW., .x Tr^^°'r . , : 2&2221 und 2^2222. Sie lagen nämlich nach Frontalscnnitt einer Gastrnla mit ^ weit offenem Blastoporus. ihrem Entstehen uud uoch beim Beginn der Gastrulation genau hintereinander, während der letzteren erfahren sie zunächst eine leichte Drehung nach links, werden sodann gegeneinander verschoben und gelangen schließlich in eine bilaterale, mediane Lage, in der sie bis zur völligen Ausbildung des Stomodäums verharren (Fig. 71). Selbstverständlich steht ihre Lageänderung im innigen Zusammenhange mit dem asymmetrischen Wachstum des Keimes, welches sowohl in der stärkeren Entwicklung der rechten Seite als insbesondere in der


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