. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. Der Herzstoß. 171 In bezug auf die Lage der Herztöne am Kardiogramm fand nun Hürtfile, unter Anwendung seiner zweiten Markiermethode, daß bei wohlausgebildeten Kardiogrammen, welche einen Knick im aufsteigenden Schenkel haben, in der Regel der erste Ton mit diesem Knick zusammenfällt (vgl. Fig. 138^). Bei einer zweiten Form von trapezförmigen Kardiogrammen, welche Hürthk als die seltenere bezeich- net, fällt der erste Ton auf den Fußpunkt des aufsteigenden Diese WUVWVV\/WWWVWW\ftAAAnM/WIAAMAAA^ Fig. 138. Kardiogramm (die unt


. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. Der Herzstoß. 171 In bezug auf die Lage der Herztöne am Kardiogramm fand nun Hürtfile, unter Anwendung seiner zweiten Markiermethode, daß bei wohlausgebildeten Kardiogrammen, welche einen Knick im aufsteigenden Schenkel haben, in der Regel der erste Ton mit diesem Knick zusammenfällt (vgl. Fig. 138^). Bei einer zweiten Form von trapezförmigen Kardiogrammen, welche Hürthk als die seltenere bezeich- net, fällt der erste Ton auf den Fußpunkt des aufsteigenden Diese WUVWVV\/WWWVWW\ftAAAnM/WIAAMAAA^ Fig. 138. Kardiogramm (die untere Linie) und automatische Markierung der Herztöne (die obere Linie). Nach Hürthle. Von links nach rechts zu lesen. Kardiogramme haben am aufsteigenden Schenkel keinen Knick, zeigen aber vor demselben eine kleine Welle, welche von der Vorhofsystole bedingt ist. Endlich^ kommen auch Kardiogramme vor, in welchen der elektromagnetische Tonschreiber vor der deutlich ausgesprochenen Marke des ersten Tones eine kleine Welle anzeigt, die zeitlich mit einer Zacke im aufsteigenden Aste des Kardiogrammes zusammen- fällt (Fig. 139). Dieser Vor- schlag, welcher nicht kon- stant ist, dürfte dem Muskel- geräusch des Vorhofes ent- sprechen, wie die kleine Er- hebung am Beginn des auf- steigenden Schenkels den Ausdruck der von der Vor- hofsystole bewirkten Druck Steigerung in der Kammer darstellt. Als Beispiele ihrer Beobachtungen über die Lage der Herztöne in bezug auf andere Erscheinungen der Herztätigkeit teilen Einthoven und Geluk'^ vier am Men- schen gewonnene Kurven mit. In zweien ist der Karotispuls, in zwei anderen der Herzstoß registriert. In diesem Falle wurden die Töne im zweiten Interkostal- raum registriert, weil die Autoren beim Anbringen des Stethoskops an der Herz- spitze kein gutes Kardiogramm bekommen konnten. Bei Registrierung der Herz- töne an der Herzspitze begnügen sich die Autoren daher mit einer gleichzeitigen. Fig. 139. Kardiogramm (die untere Lin


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