. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Andere Form von C o d d i n - ton 's Vogel- augenlinse. Coddington's (Joneopsid. wurde beifallig aufgenommen. Cod dington {Phil Transäet. ISZO, p. 69) glaubte ihn na- mentlich dadurch leichter ausfuhren zu können, das3 er der Grube eine schärfereForm gab (Fig. 238. A). Es sind hier die Re- siduen der zwei planconvexen Lin- sen in der Form zweier abgestutz- ter Kegel verei- nigt, und deshalb wurden solche Linsen auch Coneopside oder Vogelaugenlinsen genannt. In Fig. 238 £ ist dargestellt, wie sie ge


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Andere Form von C o d d i n - ton 's Vogel- augenlinse. Coddington's (Joneopsid. wurde beifallig aufgenommen. Cod dington {Phil Transäet. ISZO, p. 69) glaubte ihn na- mentlich dadurch leichter ausfuhren zu können, das3 er der Grube eine schärfereForm gab (Fig. 238. A). Es sind hier die Re- siduen der zwei planconvexen Lin- sen in der Form zweier abgestutz- ter Kegel verei- nigt, und deshalb wurden solche Linsen auch Coneopside oder Vogelaugenlinsen genannt. In Fig. 238 £ ist dargestellt, wie sie gewöhnlich gefasst wer- den, um sie bequem in der Tasche tragen zu können. Eine andere Form der Coddington'schen Vogeljiugenlinsen ist Fig. 239 dargestellt, die dem beabsichtigten Zwecke offenbar gleich gut entspricht. Dass derartig ge- stellte Linsen auch aus sehr kleinen Kugeln sich herstellen lassen, erhellt aus der Angabe von Brewster {Treatise on the microscope. Edinb. 1837, p. 30), dass Blackie aus Granat ein solches rinnenartig ausgehöhltes Kügelchen geschliff'en hat, dessen Durchmesser nur 1/04 engl. Zoll, also etwa 1 Millimeter betrug. Wirklich bekommt man durch solche Cod- dington'sche Linsen, wenn sie gut gearbeitet sind (wie man sie z. B. von Lerebours bezieht), ein sehr scharfes Bild. Sie sind indessen mit einer Unvollkommenheit behaftet, wodurch sie sich weniger eignen zu dem Zwecke, wofür sie eigentlich bestimmt sind, nämlich als Lupe zu dienen. Dies ist die geringe Entfernung des Focus, die es nöthig macht, das Object der Oberfläche der Linse immer mehr zu nähern, als bei einer plancon- vexen oder biconvexen Linse von gleich starker Vergrösserung er- forderlich ist. Der nämliche Tadel trifftauch die Cylinderlupen (Fig. 240), die schon seit langer Zeit hier und da in Ge- Fig. 240. Fig. 241. brauch sind, über deren erste An- fertigung mir aber nichts bekannt ist. Sie bestehen aus einem cylinder- förmigen, an beiden Enden convex geschliffenen Stück


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