. Die Cephalopoden, I. Teil . Textfigur 41. Schematischer Querschnitt durch den Hinterkörper von Protodecapus in der Gegend des Übergangs vom Proostracum in die Conothek. Man mache sich daran auch die topographischen Beziehungen zwischen Proostracum, Muskelmantel, Mantelhöhle, Cölom und Gonade klar. Besonders aber fasse man die Verhältnisse des Sclialensackes ins Auge, von dem sich die Gelenktasche des Flossengrundes nahezu abgeschnürt hat. Der verschiebbare Flossen- grund, gestützt durch eine verknoi-pelte Gelenkfläche, die dem ..Flossenknorpel" angehört, gleitet nicht mehr direkt auf de


. Die Cephalopoden, I. Teil . Textfigur 41. Schematischer Querschnitt durch den Hinterkörper von Protodecapus in der Gegend des Übergangs vom Proostracum in die Conothek. Man mache sich daran auch die topographischen Beziehungen zwischen Proostracum, Muskelmantel, Mantelhöhle, Cölom und Gonade klar. Besonders aber fasse man die Verhältnisse des Sclialensackes ins Auge, von dem sich die Gelenktasche des Flossengrundes nahezu abgeschnürt hat. Der verschiebbare Flossen- grund, gestützt durch eine verknoi-pelte Gelenkfläche, die dem ..Flossenknorpel" angehört, gleitet nicht mehr direkt auf der Schale, sondern auf der Innenseite der Gelenktasclie selber (vergl. Textfig. p. 95). Pr Proostracum; Kn Flossen- knorpel; Fl, obere, Fl„ untere Schiclit der Flossenmuskulatur; \Vt (jelenktasche; Ss Schalensack; Ma Muskelmantel (Ursprimg); Sk Samenkanälchen; Hd Hode; Gh Gonadenhöhle; Co Cölom; Mm Muskelmantel; Ms Mantelseptum. Die Entstehung einer derartigen Falte läßt sich leicht vorstellen, nämlich als durch die Ver- schiebung der durch den Flossenknorpel versteiften, begrenzten Partie des Schalenepithels auf der Schale rein mechanisch hervorgerufen (Textfigur p. 95). Bei den modernen Decapoden macht die Ab- schnürung der »Gelenktasche« am Flossengrund eine Reihe weiterer Verschiebungen möglich (vergl. die Kapitel über Teuthoidea und Sepioidea). Die Muskulatur der Flosse ist ontogenetisch ein Prod#;t der Unterhaut, (der Schalenfalte), nicht etwa des Muskelmantels, wie man nach Bau und Lage bei den meisten modernen Dibranchiaten vermuten könnte. Die Flosse sitzt auch, wie zu betonen ist, primär der Außenseite der Schale, nicht etwa der des Muskehnantels auf (vergl. Bd. 2 sowie Textfig. 6(5). Freilich schließen sich hieran sekundäre Verschiebungen verschiedener Art. Die allgemeine Form der Flossen ist die von rundlichen, seitlich leicht winklig ausgezogenen, am Vorderansatz etwas herzförmig eingeschnittenen, am Rande verdünnten Platten. Durch den g


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