. Die Schmetterlinge Deutschlands mit besonderer Berücksichtigung ihrer Biologie. Butterflies. Hautdrüsen 13 rückgeworfen werden, so daß derselbe Flügel z. B. des Schillerfalters für den linksstehenden Beschauer braun, für den rechtsstehenden blau erscheint. Die Farben der Imago bilden sich erst in den letzten Tagen vor dem Ausschlüpfen; die vorher in den Flügelanlagen beobachteten Farben sind von jenen des Falters oft sehr verschieden. Die Stacheln der Schmetterlingsflügel sind viel kleiner als die Schuppen, unter diesen versteckt und nicht gelenkig mit der Haut des Flügels verbunden; sie sin


. Die Schmetterlinge Deutschlands mit besonderer Berücksichtigung ihrer Biologie. Butterflies. Hautdrüsen 13 rückgeworfen werden, so daß derselbe Flügel z. B. des Schillerfalters für den linksstehenden Beschauer braun, für den rechtsstehenden blau erscheint. Die Farben der Imago bilden sich erst in den letzten Tagen vor dem Ausschlüpfen; die vorher in den Flügelanlagen beobachteten Farben sind von jenen des Falters oft sehr verschieden. Die Stacheln der Schmetterlingsflügel sind viel kleiner als die Schuppen, unter diesen versteckt und nicht gelenkig mit der Haut des Flügels verbunden; sie sind entweder über den ganzen Flügel verteilt oder stehen gruppenweise, besonders sind sie bei Kleinschmetterlingen 1 2 4 Fig. 7. Verschiedene Schuppenformen von Tag- 1 Euchloe cardamines. Augiades sylvanus. 4 u. 8 Argynnis adippe. 6 11. 7 Lycaena icarus. 9 Argynnis agiaja Nach Lainpert. Fig. 8. Verschiedene Schuppenformen Schmetterlingen. 1 u. 2 Cossus cossus ligustri. 4—8 DendroHmus pini. 9 u villica. Nach Lampert. vonNacht- 3 Sphinx . 10 Arctia Hautdrüsen, welche duftende Sekrete secernieren, treten bei männ- lichen und weiblichen Faltern auf; ihr Duft dient zum Anlocken des anderen Geschlechts und als Begattungsreiz. Jede Art hat ihren beson- deren Duft; jener von Pieris napi L, c erinnert an den Geruch von Cruci- feren oder Citronen. Der Duftapparat besteht aus Drüsen der Epidermis, und Schuppen der Cuticula, welche bestimmt sind, das Drüsensekret rasch und reichlich an die Luft zu übertragen; zu diesem Zwecke sind sie an der Spitze mit feinen Haarbüscheln versehen, wie die „Federbusch- schuppen" der Pieriden; jene der Lycaeniden sind schaufei- oder löffei- förmig. Duftschuppen treten bei Männchen auf: an den Flügeln, an den Beinen und am Abdomen. An den Flügeln der Pieriden finden sich Feder- buschschuppen auf die ganze Fläche zerstreut; bei anderen sind die Duft- drüsen auf besonderen Duftflecken d


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