. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 164 Kapitel IV. Fortpflanzung. gehörenden Larven sind weichhäutig und weißlich und führen ein verborgenes Leben: wie die Larven der Borken- und Rüsselkäfer, der Bienen, Wespen, Ameisen und der Schlupfwespen. Andere Larven jedoch, wie die eucephalen Dipterenlarven, die ebenfalls, wenn auch etwas gezwungen, in diese Gruppe einzureihen sind, führen vielfach ein freies Leben und sind deshalb meist auch stärker chitinisiert. ß) Larven ohne Kopfkapsel und stark rückgebildeten, resp. umgebildeten Mundgliedmaßen; im


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 164 Kapitel IV. Fortpflanzung. gehörenden Larven sind weichhäutig und weißlich und führen ein verborgenes Leben: wie die Larven der Borken- und Rüsselkäfer, der Bienen, Wespen, Ameisen und der Schlupfwespen. Andere Larven jedoch, wie die eucephalen Dipterenlarven, die ebenfalls, wenn auch etwas gezwungen, in diese Gruppe einzureihen sind, führen vielfach ein freies Leben und sind deshalb meist auch stärker chitinisiert. ß) Larven ohne Kopfkapsel und stark rückgebildeten, resp. umgebildeten Mundgliedmaßen; im übrigen meistens weich- häutig und weißlich. Hierher die Larven der Fliegen (Stubenfliege, Tachinen usw.) (Fig. 163), die auch als „Maden" bezeichnet r Fig. 162. Beispiele für Larven mit völlig rückgebildeten Brustfüßen. A Rüsselkäfer; B Buprestide|; V Ameise; D Ichneumonide (Anomalon); E Tanypus (CMronomide); F Bibio (Haarmücke). Nach Boas, Meinert, Ratzeburg und Sharp. B. Larven mit Bauchfüßen (Raupen und Afterraupen). Die hierher gehörigen Larven sind langgestreckt, mehr oder weniger gleichmäßig segmentiert, mit ausgeprägtem Kopf und gut ausgebildeten kauenden Mundgliedmaßen, ferner 3 Paar Brustfüßen und außerdem noch mit einer Reihe von Afterfüßen an den Hinterleibssegmenten. Dieser Kategorie gehören in der Hauptsache die Larven der Schmetterlinge an, die als Raupen, und die Larven der Blattwespen, die als Afterraupen be- zeichnet werden (Fig. 164). Der Unterschied der beiden besteht einmal in der Zahl und der Stellung resp. dem Sitz der Afterfüße: Die Zahl derselben beträgt bei den echten Raupen 5 oder 2 Paare, bei den Aftenaupen dagegen meist mehr (seltener weniger). Ferner ist darauf zu achten, ob nur das erste oder die beiden ersten Hinterleibssegmente ohne Afterbeine sind; ist nur das erste Segment frei, so handelt es sich meist um eine Afterraupe. Please note that these images are extracted from scanned page images


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