. Die Schmetterlinge Europas. Lepidoptera; Caterpillars. Der Schniptlerliner; Zeichnung;. LV gezeigt werden kann, dali vielfach höher entwickelte Arten in manchen Punkten primitiver sein können als die nächst verwandten primitiven, daß also von Formen mit Rückschlagsbildungen, wie sie bei labil gewordenen Arten häutig sind, die neuen ihre Entstehung genommen haben. Bei der Beschreibung der Formen zeigt es sich oft als der gegebene Weg zu klarer Dar- stellung, den Flügel der Länge nach in drei Teile zu teilen, in Wurzel-, Mittel- und Außen- oder Saumfeld (area basalis, media, limbalisl; oft auc
. Die Schmetterlinge Europas. Lepidoptera; Caterpillars. Der Schniptlerliner; Zeichnung;. LV gezeigt werden kann, dali vielfach höher entwickelte Arten in manchen Punkten primitiver sein können als die nächst verwandten primitiven, daß also von Formen mit Rückschlagsbildungen, wie sie bei labil gewordenen Arten häutig sind, die neuen ihre Entstehung genommen haben. Bei der Beschreibung der Formen zeigt es sich oft als der gegebene Weg zu klarer Dar- stellung, den Flügel der Länge nach in drei Teile zu teilen, in Wurzel-, Mittel- und Außen- oder Saumfeld (area basalis, media, limbalisl; oft auch ist der dem Vorderrand oder dem Innenrand benachbarte Flügelbezirk ausgezeichnet und wird dann als Vorder- bezw. Innenrandfeld bezeichnet. Im Discoidalfeld sind häufig, so speziell bei den Noctuen (Fig. 126), besondere Flecken in seiner Mitte und an seinem Ende entwickelt; dieser wird als Nierenmakel oder Mittel- fleck (-mond) (macula s. lunula renalis s. cen- tralis), ersterer alsRiugmakel ('bicularis), ein über oder auf Ader a unterhalb (innenrand- wärts) von ihnen auftretender als (Pfeil- oder) Zapfenmakel (m. dentiformis) bezeichnet. Wurzelwärts von der Ringmakel verläuft viel- fach eine innere Querlinie (linea interna), noch näher der Wurzel eine zumeist nur in der Vorderrandhälfte entwickelte (1. ba- salis [dimidia]), auswärts der Nierenmakel zieht die äußere Querlinie (1. tr. externa), ihr folgt nahe dem Saum die nach ihrem gewöhnlichen Verlauf benannte Wellenlinie (1. undulata), hinter ihr vor dem oder direkt am Saum stehende werden als Vorsaum- bezw. Saumlinie (1. submarginalis resp. marginalis sive limbalis) bezeichnet; schließlich können noch die Fran- sen durch Linien „geteilt", in Verlängerung der Saumadern, „auf" den Adern, hell oder dunkel „durchschnitten" sein. Der Raum zwischen äußerer Quer- und Wellenlinie ist oft durch besondere Längs „striche" (strigae) ausgezeichnet und oft eigenartig
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