. Der gegenwrtige Standpunkt der Mycologie mit Rcksicht auf die Lehre von den Infections-Krankheiten. Pathogenic fungi. 247. Fig. 72 Penicillium Mycelium, Conidien. Querwand der Zellen benachbarte Aussackungen in eentripe- taler Folge entstehen, Fig. 72. An den seeundären Zweigen bil- den sich tertiäre, sie alle strecken sich und die untersten sind die läng- sten, so dass sie sämmtlich beinahe in gleiche Höhe zu stehen kommen. An dem Gipfel der Hauptaxe und der Zweige kommen als kleine, rasch grösser werdende Knöpfchen die Basi- dien hervor, welche der Hyphe mit verschmälerter Basis aufsitzen,


. Der gegenwrtige Standpunkt der Mycologie mit Rcksicht auf die Lehre von den Infections-Krankheiten. Pathogenic fungi. 247. Fig. 72 Penicillium Mycelium, Conidien. Querwand der Zellen benachbarte Aussackungen in eentripe- taler Folge entstehen, Fig. 72. An den seeundären Zweigen bil- den sich tertiäre, sie alle strecken sich und die untersten sind die läng- sten, so dass sie sämmtlich beinahe in gleiche Höhe zu stehen kommen. An dem Gipfel der Hauptaxe und der Zweige kommen als kleine, rasch grösser werdende Knöpfchen die Basi- dien hervor, welche der Hyphe mit verschmälerter Basis aufsitzen, wäh- rend ihre Spitze das stielartige Ste- rigma entwickelt. Letzteres schwillt an, die Anschwellung wird allmählich zur ersten Spore und in derselben Weise wie bei Aspergillus erzeugt jedes Sterigma durch succedane Ab- schnürung eine lange Kette kugel- runder, kleiner, farbloser Conidien, welche anfangs mit einander ver- bunden bleiben, wodurch der Pilz ein pinselartiges Ansehn erhält, Fig. 72. Später fallen die übrigens sogleich keimfähigen Conidien ab und bedecken das Mycelium mit einem staubigen Ueberzug. Je nach den Nährverhältnissen wechselt auch die Zahl der zur Ausbildung kommenden Conidienträger; bald erheben sich nur wenige Exemplare vom Mycelium, bald ist ihre Entwicklung eine so reichliche, dass sie dicht an einander gedrängt sind, wobei die einzelnen Hyphen in Gestalt von dicken, garbenähnlichen Strängen mit einander verwachsen, aus deren Spitzen die zahlreichen conidientragenden Fädchen nach allen Seiten hervorragen. In solcher Weise entsteht dann die Form des Coremium, welche früher als eigene Gat- tung beschrieben wurde. Bisher musste Penicillium unter die isolirt dastehenden Fadenpilze gerechnet werden, weil man noch nicht im Stande gewesen war, die ihm zugehörige Ascomycetenform aufzufin- den. Mach einer vor Kurzem veröffentlichten Untersuchung von crustaceum. b Conidienträger m , c. Please note that these images are extracted from s


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