. Bulletin de la Société impériale des naturalistes de Moscou. Science; Biology; Geology; Natural history. — 486 - sich von Zelle zu Zelle bei ungeschlechtlicher Vermehrung durch Zwei- teilung zu übergeben. Es entstand eine interessante Frage: ob diese erworbenen Eigentüm- lichkeiten der Zelle sich auch bei geschlechtlicher Vermehrung vererben und auf solche Weise sich noch mehr (endgiltig) befestigen können und wenn sie es können, so in welchem Maasse? Ein zufälliger Versuch gab einige Aufklärung dieser Frage. Im Juli 1896 gab eine sich theilende Zelle von Spirogyra, welche ich als Spirogyra


. Bulletin de la Société impériale des naturalistes de Moscou. Science; Biology; Geology; Natural history. — 486 - sich von Zelle zu Zelle bei ungeschlechtlicher Vermehrung durch Zwei- teilung zu übergeben. Es entstand eine interessante Frage: ob diese erworbenen Eigentüm- lichkeiten der Zelle sich auch bei geschlechtlicher Vermehrung vererben und auf solche Weise sich noch mehr (endgiltig) befestigen können und wenn sie es können, so in welchem Maasse? Ein zufälliger Versuch gab einige Aufklärung dieser Frage. Im Juli 1896 gab eine sich theilende Zelle von Spirogyra, welche ich als Spirogyra majuscula (Ktz.) Hansg. bestimmt hatte *), und deren Dicke 76,s ji. betrug, nachdem sie der Einwirkung der Kälte unterworfen wurde, ein Paar Tochterzellen, von welchen die eine kernlos und die andere zweikernig war. Diese letztere erzeugte, bei sehr gutem Entwickelungs- gange, zum 8-ten September desselben Jahres 1896 aus sich schon viele Fäden, welche aus Zellen bestanden, deren Dicke 92 ja.—110 jji. betrug, Fig 1# und welche je zwei regelmässig gelagerte Kerne besassen (Fig. 1). Den Winter des Jahres 1896/97 verbrachten diese Fäden vollkommen gut, wobei sie sich zu entwickeln fortfuhren. Im Frühling 1897 hatten sie ein vollkommen befriedigendes Aussehen, in etlichen einzelnen Von dem Zellinhalt sind nur Culturen sogar ein gerade vorzügliches. Bei sribe^au^laäÄrproto- der Untersuchung im März und April 1897 er- piasmatischen Fäden abge- wies sich die Dicke der Zellen als zwischen bildet. Vergr. 115. ? ^ ^ ? ^ schwankend; die Mehrzahl der Zellen aber besass eine Dicke von 110,3 jx.—112 ji. In der zweiten Hälfte des Monats Mai 1897 wurde eine Copulation zwischen Zellen, die eine Dicke von 110 ji.—119 ji. besassen, be- merkt 2). In der ersten, vorbereitenden Periode der Copulation, zur Zeit,. !) Obgleich in dem Material, aus welchem der Faden mit dieser Zelle ge- nommen war, sich auch keine Zygoten befanden, so machte dennoch die Ver- gleichung dieser


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