. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Die Crabronen der paläarktischen Region. 425 Prof. De Meyere als Chlorops hypostigma bestimmt, bis zu 22 Stücke in einer Zelle (Textfig. 76). Da diese Fliegen als Larven wahrscheinlich in Grashalmen leben, können diese Wespen für den Landbau von großem Nutzen sein, um so mehr, als sie überall in genügender Anzahl vorkommen. In einzelnen Zellen traf ich öfters eine andere Fliegenart, wohl eine braungelbe Bohrfliege mit dunkelbraun gefleckten Flügeln {Tephrites — Die Larve ist hinter dem
. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Die Crabronen der paläarktischen Region. 425 Prof. De Meyere als Chlorops hypostigma bestimmt, bis zu 22 Stücke in einer Zelle (Textfig. 76). Da diese Fliegen als Larven wahrscheinlich in Grashalmen leben, können diese Wespen für den Landbau von großem Nutzen sein, um so mehr, als sie überall in genügender Anzahl vorkommen. In einzelnen Zellen traf ich öfters eine andere Fliegenart, wohl eine braungelbe Bohrfliege mit dunkelbraun gefleckten Flügeln {Tephrites — Die Larve ist hinter dem Kopf deutlich eingeschnürt; sie zehrt mit ihren kräftigen Kiefern den ganzen Vorrat in i — 5 Tagen auf. Außer dem abgebildeten fand ich auch andere Nester, die viel einfacher von Bau waren und nur zwei Zellen besaßen.» ,/^. Fig. 77. (Nach P. Marchai.) Crabro armatus v. d. Lind. Auf Daucus, Silaiis, Anthriscus, Astrantia, Seseli, Thymus und Lyciinn europaeum. 1893. — Paul Marchai (Annal. Soc. Entom. France LXII, p. SSy). — «... Die zweite Art, Lindenius pygrnaeiis R. {^= armatus v. d. Lind. — F. K.) ist dadurch bemerkenswert, daß er sein Nest mit Hymenopteren versorgt, bei den Crabroniden ein ziemlich seltener Fall, da sie im allgemeinen die Dipteren lieben. Die Beute ist der Größe des Jägers angemessen; es ist ein Pterornalus, ein Chalcididen-Genus, welches seine Eier in großer .Anzahl in Larven legt, besonders in die von Hymenopteren. Es ist also eine merkwürdige und unerwartete Sache, daß unser Lindenius einen Feind seiner eigenen Rasse in seinem Baue anhäuft, um die Nahrung für Nachkommenschaft zu be- sorgen. Ich habe mit Hilfe der Pinzette ein Stück dieses Lindenius mit einem Pterornalus in den Pfoten gefaßt. Ferner fand ich in den Zellen dieses Crabroniden einen Vorrat von ganz unbeweglichen Chalcididen, welche aber noch ganz frisch waren. Die Larve dieses Lindenius (Textfig. 77) habe ich während der Überwinterung gezeichnet. Der Koko
Size: 1188px × 2104px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1910, booksubjectnaturalhistory, booky