. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft. Tropical plants; Tropical crops. — 99 — Mittelsorten ein langsamer, aber ständiger Rückgang zu verzeichnen ist. Es ist anzunehmen, daß diese Erscheinung von Dauer ist und voraussichtHch im Laufe der Zeit sich noch verstärlvcn wird, je mehr Primaware in den nächsten Jahren aus Ostasien auf den Markt kommt. Die genannte Tatsache weist auch mit aller Entschiedenheit darauf hin, in unseren Kolonien das ganze Augenmerk auf die Gewinnung von Prima- kautschuk zu richten. Diese Erkenntnis hat in Westafrika auch bereits zu ent- sprechenden


. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft. Tropical plants; Tropical crops. — 99 — Mittelsorten ein langsamer, aber ständiger Rückgang zu verzeichnen ist. Es ist anzunehmen, daß diese Erscheinung von Dauer ist und voraussichtHch im Laufe der Zeit sich noch verstärlvcn wird, je mehr Primaware in den nächsten Jahren aus Ostasien auf den Markt kommt. Die genannte Tatsache weist auch mit aller Entschiedenheit darauf hin, in unseren Kolonien das ganze Augenmerk auf die Gewinnung von Prima- kautschuk zu richten. Diese Erkenntnis hat in Westafrika auch bereits zu ent- sprechenden Erfolgen geführt. Wenn für Kickxia-Kautschuk Preise von 9,25 M. per Kilogramm gefordert und bewilligt wurden, d. h. Preise, die nur etwa 80 Pf. per Kilo unter den für Prima-Plantagenpara gezahlten waren, so muß dies als ein bereits recht befriedigendes Ergebnis bezeichnet werden. Die für ostafrikanischen Manihot-Kautschuk erzielten Preise sind demgegenüber verhältnismäßig niedrig, um so mehr, als auch Preise von 8,35 M. bis 8,80 M. kaum als Durchschnittspreise bezeichnet werden können. Oft konnten für la gewaschene Sorten nur 6,20 M. bis 7,70 M., für la Bälle 5,60 M. bis 6,50 M. erzielt werden. Guttaperchapreise waren gegen die vorigen Berichtspreise wenig gehoben. Für Prima-Ware wurden 5,50 M. bis 7 M., für geringe Sorten 1,25 M. bis 4 M. angelegt. Borkenkäfer (Ipidae), welche tropische Nutzpflanzen beschädigen. Von Dr. Max Hagedorn, Hamburg. (Fortsetzung.) 9. Xyleborus Morstatti Hagedorn. In unseren Kolonien kommt der geschilderte Schädling X. coffeae Wurth nicht vor, allerdings leider ein anderer ihm sehr ähnhcher und auch hevorragend schädhcher ist in unserem Deutsch-Ostafrika beobachtet worden. Herrn Dr. Morstatt in Amani gebührt der Verdienst, das Tier entdeckt und auf seine Schädlichkeit hingewiesen zu haben. Das Weibchen des Käfers ist kurz eiförmig, schwarz, glänzend, schwach grauhaarig mit gelben Fühlern und Füßen. Das Halsschild i


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