. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . wähle man zum Trocknen ein Stück,welches möglichst frei davon ist; das Fett schmilzt in der Wärme, unddurchdringt nach Verdunstung des Wassers das Gewebe, so dass sich derTheil späterhin nicht wieder gehörig im Wasser ausdehnen kann, wenndie genommenen Durchschnitte nicht vorher mit Aether ausgezogen wer-den. Ist es nicht möglich, einen fettfreien Theil zum Trocknen zu ver-wenden, so muss man eine dünne Schicht bei einer Temperatur unter demSchmelzpunkte des Fettes trocknen, also bei höchstens 40*^ C, da ÖO^C


. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . wähle man zum Trocknen ein Stück,welches möglichst frei davon ist; das Fett schmilzt in der Wärme, unddurchdringt nach Verdunstung des Wassers das Gewebe, so dass sich derTheil späterhin nicht wieder gehörig im Wasser ausdehnen kann, wenndie genommenen Durchschnitte nicht vorher mit Aether ausgezogen wer-den. Ist es nicht möglich, einen fettfreien Theil zum Trocknen zu ver-wenden, so muss man eine dünne Schicht bei einer Temperatur unter demSchmelzpunkte des Fettes trocknen, also bei höchstens 40*^ C, da ÖO^C-der Schmelzpunkt für die reine Margarine ist, die im Menschenfette im-mer mit der schon bei gewöhnlicher Temperatur flüssigen Elaine verbun-den vorkommt. 4. Als Wärmequelle kann man im Sommer die Sonnenstrahlen ver-wenden, im Winter dagegen ist künstliche Wärme erforderlich. Da abei- Trocknen thierisclier Gewebe. 83 die Gegenstände, wenn sie in der Luft hängen, durch den auffallendenStaub immer Verunreinigt werden, so gebe ich dem Fig. 29 abgebildetenA Fig. l Hartings Trockenapparat. Apparate den Vorzug, mit dem auch zugleich eine entsprechende Tem-peraturregelung möglich ist. Bei A ist der ganze Apparat abgebildet,bei B nur ein Theil desselben im Durchschnitte; die Buchstaben bezeich-nen aber bei A und B die nämlichen Theile. Es ist altcd der Durch-schnitt eines runden Behälters, der oben offen ist. Bei ef befindet sichein zweiter Boden, der lose auf einem vorspringenden Rande Raum zwischen ef und c d enthält feinen Sand. Auf ef liegt dasrunde Fussstück gh mit dem Pfeiler ik in der Mitte. An diesem Pfeiler,etwa am ersten Drittel seiner Höhe, ist der runde Kasten Im befestigt,der mit trocknem Chlorcalcium gefüllt wird. Am oberen Ende des Pfei-lers ih, befindet sich eine runde Platte op mit ein Paar Häkchen amRande, welche dazu bestimmt sind, die zu trocknenden Theile mit Dräh-ten daran aufzuhängen. Theile, die auf Grlastäfelcheu


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