. Anatomische Hefte. 92 E. A. ßJÖRKENHEIM, halb des Os ut. ext. hingeht. An beiden Seitenwänden reicht die helle Partie etwas höher hinauf als auf der vorderen Wand (s. Fig. 9). Der Cervicalkanal ist dunkel mit zerstreuten helleren Flecken. Das Corpus uteri ist durchweg hell mit grösseren und kleineren dunkleren Flecken (siehe Fig. 9). Microscopischer Befund. Das Epithel der Vagina wird von einem schmalen geschichteten Plattenepithel gebildet. Ein ziem- liches Stück oberhalb des Os ut. ext. an der niacroscopischen Grenzlinie geht dieses Epithel in ein cubisches oder ein niedriges Cylinderepith


. Anatomische Hefte. 92 E. A. ßJÖRKENHEIM, halb des Os ut. ext. hingeht. An beiden Seitenwänden reicht die helle Partie etwas höher hinauf als auf der vorderen Wand (s. Fig. 9). Der Cervicalkanal ist dunkel mit zerstreuten helleren Flecken. Das Corpus uteri ist durchweg hell mit grösseren und kleineren dunkleren Flecken (siehe Fig. 9). Microscopischer Befund. Das Epithel der Vagina wird von einem schmalen geschichteten Plattenepithel gebildet. Ein ziem- liches Stück oberhalb des Os ut. ext. an der niacroscopischen Grenzlinie geht dieses Epithel in ein cubisches oder ein niedriges Cylinderepithel mit einem runden oder leicht ovalen Kern in der Mitte der Zelle über. Weiter oben in der Cervix besteht das Epithel aus den typischen Cylinderzellen der Cervicalschleim- haut, unter denen auch mucinhaltige vorkommen. In dieser Gegend treten Einsclmitte auf, die teilweise ziemlich tief und verzweigt sind. Dieselben sind mit einem gleichartigen Cylinder- epithel bekleidet. An den macro- scopisch hellen Flecken der Cervix wird das Epithel von einem zwei- bis dreischichtigem Plattenepithel ge- bildet. Dieses Epithel bleibt bei Pepsin Verdauung undigeriert. — Das subepitheliale Gewebe der Vagina ist ziemlich breit, verschmälert sich aber etwas in der Cervix in der Gegend des Übergangs des Plattenepithels im Cylinderepithel. Die ersten Cervical- drüsen erstrecken sich bis zur mit geschichtetem Epithel bekleideten Schleimhaut hinab. — Von dem colla- genen Gewebe der Vagina laufen dem Epithel zunächst feine Fasern etwas zickzackförmig und in einer der Oberfläche parallelen Richtung dahin. Die Bindegewebsfibrillen sind durch feine Fasern miteinander verbunden. Tiefer innen führen Bündel von Bindegewebsfibrillen wellenförmig und ziemlich dicht beieinander der Oberfläche parallel hin. Die Bindegewebsfasern entsenden feine Äste nach den Seiten. In der Portio rücken die Bindegewebsfibrillen näher aneinander und verlaufen mehr geradlinig, um sich vom Os ut. ext. na


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