. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. persistierenden Canalis craniopharyngeus. Da diese Hemmungsbildung bisher nur an wenigen Schädeln Erwachsener beobachtet wurde, dürfte wohl eine genauere Darstellung des vorliegenden Falles und seiner Begleiterscheinungen gerechtfertigt sein. Wie Fig. 1 zeigt, liegt die cerebrale Oeffnung median in der Tiefe der Sella turcica. Als Trichter von runder Zirkumferenz senkt sich der Kanal allmählich ein, um sich so weit zu verengen, daß eine Sonde von 1 mm Dicke sich noch bequem durchschieben läßt. Wenn wir von jenen, meistens an


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. persistierenden Canalis craniopharyngeus. Da diese Hemmungsbildung bisher nur an wenigen Schädeln Erwachsener beobachtet wurde, dürfte wohl eine genauere Darstellung des vorliegenden Falles und seiner Begleiterscheinungen gerechtfertigt sein. Wie Fig. 1 zeigt, liegt die cerebrale Oeffnung median in der Tiefe der Sella turcica. Als Trichter von runder Zirkumferenz senkt sich der Kanal allmählich ein, um sich so weit zu verengen, daß eine Sonde von 1 mm Dicke sich noch bequem durchschieben läßt. Wenn wir von jenen, meistens an totge- borenen Feten und neu- geborenen Kindern be- obachteten Fällen absehen, die im Zusammenhang mit Geschwülsten Per- forationen von weiterem Umfange zeigten (W ege- lin '60; Rippmann '(55; Kulischer '78), so kommt unserem Kanal vielleicht der weiteste unter den bisher beobachteten Durchmessern zu. Die von SoKOLOw ('94) be- schriebenen Kanäle lassen gewöhnlich nur eine , Borste, in einem Fall auch einen „dicken Draht" durch. Nach der Lage der pharyngealen Oejff- Fig. 1. Innenansicht der Basis eines Meiblichen nung nimmt der Kanal Semangschädels zur Demonstration der cerebralen Mün- • Vif • n dung des Canalis craniopharyngeus. ^^^""^ ^^^^" genaU me- dianen Verlauf, sondern er weicht nach rechts ab. Fig. 2 läßt die Oefinung etwas seitwärts von der Medianlinie des Corpus basilare erkennen. Sie ist nicht rund, sondern in antero - posteriorer Richtung gestreckt, und von der linken Wandung sieht man eine kleine Zacke (Fig. 2) iü das Lumen so weit hineinragen, daß die Sonde an dieser Stelle am Durch- treten verhindert ist. Lateral ist der pharyngeale Porus ziemlich scharf gegen die Umgebung abgegrenzt, während vorn und hinten seine Wandung allmählich in die UnterÜäche des Keilbeinkörpers übergeht. Die in Fig. 3 mit dem Diagraphen dargestellte Kurvenzeichnung ergänzt. Please note that these images are extracted from scanned page imag


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