. Lehrbuch der allgemeinen und speciellen pathologischen Anatomie und Pathogenese. auch Geschwülste ent-stehen. Es hat auch denAnschein, als ob eine Ver-lagerung der Gewebe anOrte, wo sie nicht hin-gehören, eine gewisse Dis-position zu atypischer Wu-cherung derselben hat v. Reck-LiNGHAüSEN die Aufmerk-samkeit namentlich aufdie Entwickelungsstörun-gen des Wirbelkanales hin-gelenkt und den Nachweiserbracht, dass auch hierdurch örtliche Missbildun-gen verursachte Verlage- Fig. 178. Spina bifida occulta mit Myolipom innerhalb des VPirbel-k anales. Sagittaler Durchschnitt fast 1 c


. Lehrbuch der allgemeinen und speciellen pathologischen Anatomie und Pathogenese. auch Geschwülste ent-stehen. Es hat auch denAnschein, als ob eine Ver-lagerung der Gewebe anOrte, wo sie nicht hin-gehören, eine gewisse Dis-position zu atypischer Wu-cherung derselben hat v. Reck-LiNGHAüSEN die Aufmerk-samkeit namentlich aufdie Entwickelungsstörun-gen des Wirbelkanales hin-gelenkt und den Nachweiserbracht, dass auch hierdurch örtliche Missbildun-gen verursachte Verlage- Fig. 178. Spina bifida occulta mit Myolipom innerhalb des VPirbel-k anales. Sagittaler Durchschnitt fast 1 cm links von der Medianlinie angelegt. Um/j verkleinert (nach v. Eecklinghacsek). o Abnorm behaarte Haut, b Fibröse Deck-platte als dorsale Wandung des Kreuzbeinkanales mit Spaltöffnung c. ä Rü Conus meduUaris, statt im II. Lenden- im II. Kreuzbeinwirbel (2) gelegen. / Caudaequina. g Dura mater. h fij Recurrirende linke vordere Nervenwurzeln des III. und , i Fettgewebe. S Muskelzüge. IV u. V Vierter und fünfter —4 ^ Keimverirrungen und Gescliwulstentwickelung. 309 rungen von Gewebe zum Ausgangspunkt pathologischer Gewebswuche-rungen werden können. Im Gebiete des Kreuzbeins kommen nichtselten als Spina bifida bezeichnete Missbildungen vor (vergl. den näch-sten Abschnitt), welche durch einen mangelhaften Schluss des Kreuz-beinkanales ausgezeichnet sind, so dass Theile des Rückenmarkes undder Cauda equina, sowie die zugehörigen Hüllen nach aussen solche Ausstülpungen spontan oder nach operativen Eingriffenzur Rückbildung und Vernarbung, so kann sich eine Gewebstransportationeinstellen und aus dem verlagerten Gewebe späterhin eine Geschwulstentwickeln. So kommt es nach v. Recklinghausen vor, dass beiRückbildung sacraler Rückenmarkshernien Fettgewebe (Fig. 178 i)und Muskelgewebe (Je) in den Wirbelkanal und den Arachnoidalsackgerathen, hier das Rückenmark und die Nerven umwachsen und zurDegen


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