. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Die Crabronen der paläarktischen Region. 413 1912. — Dr. Rudow (Entom. Zeitschr., XXVI. Jahrg., Nr. 19, S. 75, Fig. Sa). — «Crossocertis tirolensis fand ich in Südtirol in einem morschen Maul- beerzweige. Die lockere Rinde ist durchbohrt und ein kurzes Eingangs- rohr führt zu den Längskanälen, deren mehrere in einer Länge von 14 cm nebeneinander herlaufen und durch kurze Seitengänge in Verbindung stehen. Daf3 die Wespe selbst die Nisthöhle ausgenagt hat, kann man deutlich an den schraubenförmi


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Die Crabronen der paläarktischen Region. 413 1912. — Dr. Rudow (Entom. Zeitschr., XXVI. Jahrg., Nr. 19, S. 75, Fig. Sa). — «Crossocertis tirolensis fand ich in Südtirol in einem morschen Maul- beerzweige. Die lockere Rinde ist durchbohrt und ein kurzes Eingangs- rohr führt zu den Längskanälen, deren mehrere in einer Länge von 14 cm nebeneinander herlaufen und durch kurze Seitengänge in Verbindung stehen. Daf3 die Wespe selbst die Nisthöhle ausgenagt hat, kann man deutlich an den schraubenförmigen Eindrücken in einem Teile der Röhre er- kennen. Die Larvenkammern sind oberflächlich geglättet und nicht durch Scheidewände getrennt. Puppen von schmarotzenden Tachinen lagen neben denen der Wespen zwischen Fliegenresten.» Crabro Walkeri Shuck. {cloevorax Niels.). igoo. — J. C. Nielsen (Videnskap. Meddel. fra den naturhist. Foren, i KJ0ben- havn, p. 261 ff.). — «Das Nest habe ich oft in windgebrochenen Buchen- und Erlenästen gefunden. Einige Nester bestanden nur aus einem linienförmigen Gang mit einer Zelle am Grunde; die meisten waren aber verzweigt (Text- fig. 72). Der Durchmesser des Ganges beträgt 3—372^1^11. Eigentümlich für das Nest ist, daß die kleinen einzelligen Seitengänge in allen Richtungen von dem Hauptgang herausgehen, während sie bei anderen Bewohnern morscher Äste meistens in einer Ebene liegen. Die Seitengänge sind kurz, 10—12 mm lang, mit einer Zelle von einer Länge von 10—12 mm am Grunde; über der Zelle befindet sich eine Holzmulm- schichte, welche den Seitengang bis zu dem Hauptgange ausfüllt. Der Haupt- gang teilt sich meistens in zwei Aste. Das Futter besteht aus Tieren, welche bisher als Futter für Grabwespen nicht bekannt waren, nämlich Ephemeriden. Ich habe nur eine Art gefunden: Che diptera L., und es sind besonders cfö', die man in den Nestern findet. In einer Zelle wurden in der Regel drei Stücke ge


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