. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 68 ihm an dieser Stelle verbindlichst danke. Die Präparate sind nicht fixiert und daher zu einer wissenschaftlichen Arbeit, die neue Richtung einzuschlagen beabsichtigt, unbraiTchbar. Der erste Blick führt zur Ueberzeugung, daß kein einziger Bestandteil des Ascarisleibes von der schlechten Präparation verschont war. Die Muskelzellen, um welche es sich hier in erster Reihe handelt, weisen überhaupt keine fibrillären Strukturen auf, sondern sie sind von tropfenartigen Gerinnseln überfüllt, unter welchen hie und da eine abgeriss
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 68 ihm an dieser Stelle verbindlichst danke. Die Präparate sind nicht fixiert und daher zu einer wissenschaftlichen Arbeit, die neue Richtung einzuschlagen beabsichtigt, unbraiTchbar. Der erste Blick führt zur Ueberzeugung, daß kein einziger Bestandteil des Ascarisleibes von der schlechten Präparation verschont war. Die Muskelzellen, um welche es sich hier in erster Reihe handelt, weisen überhaupt keine fibrillären Strukturen auf, sondern sie sind von tropfenartigen Gerinnseln überfüllt, unter welchen hie und da eine abgerissene Faser flattert. In Hunderten von Zellen findet man nur eine Spur von einem Kern. Wie die Präparate bei einem ziem- lich schwierig zu beherr- schenden Gegenstande, wie es gerade Ascaris ist, vor- behandelt werden müssen, will ich hier nicht näher auseinandersetzen. Eine falsche Behandlung mit Fixiermitteln muß jeden zu falschen Resultaten führen, hauptsächlich bei einem Gegenstande, wo sich sehr zarte Gebilde in einer fast hornartigen Hülle befinden. Zunächst erscheint mir zweckmäßig, unsere Ab- bildungen, d. h. GOLD- scHMiDTS Fig. 22 und meine Fig. 14, der Oeffentlich- keit zum Vergleiche vor- zulegen, wobei die Abbil- dung Goldschmidts (Fig. 1) zu Ascaris megalocephala gehört, meine Abbildung die Ascaris lumbricoides (Fig. 2) betrifft, also eine Form, bei welcher das perinukleäre Gitterkörb- chen den größten Umfang erreicht. Ein einziger Blick wird gewiß wahr- nehmen lassen, daß in meinem Falle das perinukleäre Gitterkörbchen etwas ganz anderes vorstellt, als „eine Zone feinschaumigen Plasmas, die mit den Fibrillen gar nichts zu tun" haben soll, wie es Goldschmidt zu behaupten versucht. Die reproduzierte Abbildung (gegen das Original um 2^3 verkleinert) ist nach einem Präparat nach Fixierung mit Pikro- sublimat und Färbung mit Eisenhämatoxylin-Lichtgrün, treu bis in alle Details bei Leitz, hom. Imm. Vi2) Ok. 4, mit Hilfe eines Zeichen-
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