. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. ss plötzlich reichlicherund schmerzhaft. Zwei Jahre dar-auf (Nov. 1859) wurde sie insFranenhospital aufgenommen. DerAusfluss war zu dieser Zeit profuserschöpfend und von heftigen drän-genden Schmerzen begleitet, vondenen die Patientin eine ganzeWoche gequält wurde, ehe sichdie Menses einstellten. Der Ute-rus hatte ohngefähr die Grösseeiner sechsmonatlichen Schwanger-schaft. Das Os und der Cervixwaren klein, während der Körperdes Organs gross, rund und hartwar. —Aus Fig. 47 w


. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. ss plötzlich reichlicherund schmerzhaft. Zwei Jahre dar-auf (Nov. 1859) wurde sie insFranenhospital aufgenommen. DerAusfluss war zu dieser Zeit profuserschöpfend und von heftigen drän-genden Schmerzen begleitet, vondenen die Patientin eine ganzeWoche gequält wurde, ehe sichdie Menses einstellten. Der Ute-rus hatte ohngefähr die Grösseeiner sechsmonatlichen Schwanger-schaft. Das Os und der Cervixwaren klein, während der Körperdes Organs gross, rund und hartwar. —Aus Fig. 47 werden Gestalt und sonstige Verhältnisse Sonde konnte nur etwa vier Zoll weit in der Direktion derUterushöhle vorgeschoben werden, da sie bei a an die vordere Uterus-wand stiess und somit aufgehalten wurde. Das Gummi-elasticum-bougie aber zeigte, dass die Höhle der Gebärmutter über 9 Zoll tiefwar rmd mitteist des Pressschwammes wurde nachgewiesen, dass derTumor ein intra-uteriner, mit breiter Basis war, welche im Os bei abegann und der hintern Wand aufsass. Der heftige Schmerz, welcher. ir. Abschnitt. 87 dem Monatsflusee voranging und ihm folgte, der bedeutende Blutver-lust während dieser Zeit, die wachsende Entkräftigung und die Bittender Patientin veranlassten mich zu dem Entschlüsse, die Geschwulst,wenn irgend möglich, zu entfernen. Der erste Schritt hiezu bestandin der Erweiterung des Cervikalkanals, welcher, wie bereits bemerkt,sehr eng war. Er wurde zu diesem Zwecke bis zur Insertion derVagina, ja bis zum Os internum gespalten. Die Hämorrhagie warsehr profus, aber leicht gestillt. Die Theile heilten vor Eintritt dernächsten Menses, welche durch die Operation in keiner Weise alterirtwaren. Die drängenden Schmerzen und die Hämorrhagie waren geradeso gross wie vorher.; Der zweite Schritt, die Enucleation zu bewirken, wurde nunmehrgemacht, d. h. die den Tumor bedeckende Membran wurde geö in dieselbe eine lange Incision vo


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