Lehrbuch der klinischen Untersuchungs-Methoden : für Studirende und praktische Aerzte . ren Theile des achten Wirbelkörpers, das elfte hinter demneunten, das zwölfte hinter dem zehnten Wirbel zu liegen kommt. Mankann sich also merken, dass in der oberen Hälfte der Brustwirbelsäuledie Niveaudifferenz zwischen Segment und zugehörigem Wirbel eineWirbelhöhe beträgt, während sie sich in der unteren Brustwirbelsänlemehr und mehr zwei Wirbelhöhen nähert. Diese Höhendifferenz zwischen Segment und gleichnamigem Wirbel-körper gibt nun natürlich gleichzeitig auch die Höhendifferenz zwischendem Segment un
Lehrbuch der klinischen Untersuchungs-Methoden : für Studirende und praktische Aerzte . ren Theile des achten Wirbelkörpers, das elfte hinter demneunten, das zwölfte hinter dem zehnten Wirbel zu liegen kommt. Mankann sich also merken, dass in der oberen Hälfte der Brustwirbelsäuledie Niveaudifferenz zwischen Segment und zugehörigem Wirbel eineWirbelhöhe beträgt, während sie sich in der unteren Brustwirbelsänlemehr und mehr zwei Wirbelhöhen nähert. Diese Höhendifferenz zwischen Segment und gleichnamigem Wirbel-körper gibt nun natürlich gleichzeitig auch die Höhendifferenz zwischendem Segment und der Austrittsstelle der zugehörigen Wurzel an. Nun liegt aber die der Läsion jeder Nervenwurzel, resp. des ihrangehörigen Segmentes, entsprechende obere Grenze der absolutenSensibilitätsstöruna; noch wesentlich tiefer als die Austrittsstelle der — 862 — Nervenwurzel selbst, und zwar zunächst deshalb, weil die Intercostal-nerven, bis sie zur Haut gelangen, weiterhin einen absteigenden Verlaufnehmen, ausserdem aber auch deshalb, weil, wie schon erwähnt, die. Fig. segmentäre Sensibilitätsinnervation uacli Kocher. Koth: Cervicalsegmente j Die Intensität der Färbung ist inBraun: Dorsalsegmente \ dem Maasse stärker gewählt, als esViolett: Lumbaisegmente ( sich um tiefer liegende SegmenteBlau: Sacralsegmente J handelt. C2, D2, L2, S2 etc. zweites Cervical-, Dorsal-, Lumbal-, Sacralsegment etc. oberhalb liegende erhaltene Wurzel noch eine Strecke weit auf dasGebiet der lädirten Wurzel nach unten hin übergreift. In Folge dessenliegt die Sensibilitätsgrenze (obere Grenze der absoluten Anästhesie) — 863 — in der oberen Dorsalwirbelsäule drei, in der unteren Dorsalwirbelsäulevier bis fünf Wirbelhöhen tiefer als die Austrittsstelle der lädirtenWurzel, oder somit, nach dem früher Gesagten, oben vier Wirbeldorne,unten sechs bis sieben Wirbeldorne tiefer als das zugehörige Segment. Ich habe diese Verhältnisse schematisch in der Fig
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