. Geschichte des Kostüms. w Q < Q S j wQ < 124DEUTSCHLAND ERSTES VIERTEL DES XVI. JAHRHUNDERTS 7 8 9 10 11 12 Die obere Reihe stellt Bauern der Zeit vor und während des großen Bauern-krieges von i524 und i525 dar nach zeitgenössischen Kupferstichen von AlbrechtDürer und Hans Sebald Beham, sowie nach dem Titelbild der berühmten „12 Artikel,der Programmschrift der Bauern, abgebildet in Heyck, Deutsche Geschichte. Die untere Reihe, fahrendes Volk, fußt auf Hans Burgkmairs großenHolzschnittblättern im „Triumphzug Kaiser MaximiHans, wo sich an den feierlichenZug noch Landsknechtsweiber und Tr


. Geschichte des Kostüms. w Q < Q S j wQ < 124DEUTSCHLAND ERSTES VIERTEL DES XVI. JAHRHUNDERTS 7 8 9 10 11 12 Die obere Reihe stellt Bauern der Zeit vor und während des großen Bauern-krieges von i524 und i525 dar nach zeitgenössischen Kupferstichen von AlbrechtDürer und Hans Sebald Beham, sowie nach dem Titelbild der berühmten „12 Artikel,der Programmschrift der Bauern, abgebildet in Heyck, Deutsche Geschichte. Die untere Reihe, fahrendes Volk, fußt auf Hans Burgkmairs großenHolzschnittblättern im „Triumphzug Kaiser MaximiHans, wo sich an den feierlichenZug noch Landsknechtsweiber und Troß von Fahrenden anschließen. Solche liefenzu jener Zeit allen Festlichkeiten des Erwerbs wegen zu und hingen sich an sie. Die nähere Erklärung der Kleidungen ist durch die Texte der benachbartenTafeln gegeben. 124. w£,i«MANY DEUTSCHLAND ALLEMAGNE GEDRUCKT UND VERLEGT BEI ERNST WASMUTH , BERLIN 125DEUTSCHLAND 1500-1550 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Die Typen der Tafel gehören überwiegend dem ersten und mittleren Teil derbezeichneten Periode an, während Fig. 8 uns in deren zweite Hälfte führt. Es istdie Zeit, da die Mode in Deutschland sich noch vollkommen selbstberechtigt fü jetzt gewann sie von Deutschland aus einen größeren Einfluß als bisher,nicht nur auf den europäischen Norden, sondern auch auf Frankreich und Italien. Charakteristisch ist die eifrige Weiterbildung der schon vor i 5oo aufgekommenenPuffung und Schlitzung der Stoffe. Zuerst schlitzte man den Stoff nur auf; baldwurden die Öffnungen aber auch durch scharfe kleine Formrahmen aus dem Stoff,den man auf eine Bleiunterlage legte, ausgestanzt. Das Material war Samt undTuch, aber auch Leder, welches besonders für die kurzen Wämser sehr beliebt Unterfutter war Seide, die dann in helleren Farben durch die Schlitz


Size: 1441px × 1734px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookauthorro, bookcentury1900, bookdecade1900, booksubjectcostume