. Die Gartenwelt. Gardening. rum nigrum die der Pflanze Kultur habe ich wohlstei). Wässerung befü Podophyllum Emodi majus. sitzen die Beeren doch einen so starken Geschmack, daß Unberufene von selbst die Finger davon lassen. Ein heimisches, aber ebenfalls giftiges Pflänzchen aus der Familie der Liliaceen ist die Ein- beere, Paris quadrifolia. Die aufrechten Stengel tragen quirlständige ei-ellip- tische Blätter, zwischen denen die ein- zelnen grünlichen, unscheinbaren Blüten stehen, denen später die schwarzen Früchte folgen. Mit Massen in halb- schattiger Stelle im Park, in humosem, loc


. Die Gartenwelt. Gardening. rum nigrum die der Pflanze Kultur habe ich wohlstei). Wässerung befü Podophyllum Emodi majus. sitzen die Beeren doch einen so starken Geschmack, daß Unberufene von selbst die Finger davon lassen. Ein heimisches, aber ebenfalls giftiges Pflänzchen aus der Familie der Liliaceen ist die Ein- beere, Paris quadrifolia. Die aufrechten Stengel tragen quirlständige ei-ellip- tische Blätter, zwischen denen die ein- zelnen grünlichen, unscheinbaren Blüten stehen, denen später die schwarzen Früchte folgen. Mit Massen in halb- schattiger Stelle im Park, in humosem, lockerem Boden im Vereine mit Ma- janthemum bifolium, dem ebenfalls heimischen Schattenblümchen , erzielt man schöneWirkungen. In den Thüringer Waldungen fand ich dieses Pflänzchen zu Tausenden wild. Aus den kriechen- den Rhizomen kommen die aufrechten, zweiblättrigen Stengel mit tief herz- förmigen Blättern und kleinen weißen Blütentrauben. Die Beerenfrüchte sind zuerst weißlich, färben sich später aber rot. An mehr feuchten Stellen ist der Knotenfuß, Streptopus amplexifolius zu verwenden. Den grünlichweißen Blüten folgen späterhin länglich rote Beeren, ein recht interessantes Gepräge geben. In die Pflanze noch nicht gehabt, doch auf einer Streife durch die Vogesen und am Feldberge lernte ich den Knotenfuß kennen. Es dürfte sich lohnen, ihm etwas Aufmerksamkeit entgegen zu bringen. Podophillum Emodi majus, eine prächtige starkwachsende Pflanze für halbschattige Stellen aus der Familie der Berberi- daceae, findet man selten genug; wenn auch die zartrosa Blüten im Juli weniger auffallend sind, so schimmern doch unter den großen, schildförmigen Blättern, welche rötlich marmoriert sind, bald die eigroßen (jedoch größer wie die kleinen Eier, die man jetzt für 70 Pfg. bekommen kann) herrlichen korallenroten Früchte. Schade, daß bei- stehende Abbildung die Farbe der Früchte nicht wiedergibt; nichtsdestoweniger sind die großen Früchte ja de


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