. Die Säugetiere des schweizerischen Eocaens : critischer Catalog der Materialien. Mammals, Fossil; Paleontology; Paleontology. 1366 Stelilin, Eocaene Säutretiere. Die Alveoli von Pg, P^ und P^ verhalten sich an dem Mandibulare von Lissieu ganz wie bei Necrolemur antiquus; der Canin war vielleicht etwas steiler eingepflanzt. Die Partie des Kieferrandes, welche über das Vorhandensein eines Incisiven Auskunft geben könnte, ist weggebrochen. Der Ramus horizontalis er- höht sich nach vorn zu etwas, wie bei Necrolemur antiquus. In Bezug auf alle diese Punkte ist die minder vollständige Typusmandibe


. Die Säugetiere des schweizerischen Eocaens : critischer Catalog der Materialien. Mammals, Fossil; Paleontology; Paleontology. 1366 Stelilin, Eocaene Säutretiere. Die Alveoli von Pg, P^ und P^ verhalten sich an dem Mandibulare von Lissieu ganz wie bei Necrolemur antiquus; der Canin war vielleicht etwas steiler eingepflanzt. Die Partie des Kieferrandes, welche über das Vorhandensein eines Incisiven Auskunft geben könnte, ist weggebrochen. Der Ramus horizontalis er- höht sich nach vorn zu etwas, wie bei Necrolemur antiquus. In Bezug auf alle diese Punkte ist die minder vollständige Typusmandibel des Necrolemur Zitteli nicht vergleichbar. Differenzen, welche eine specifische Trennung verlangen, sind also zwischen den Materialien von Lissieu und der kleinen Mandibel aus den Phosphoriten nicht nachzuweisen. Aus stratigraphischen Gründen ist es vielleicht gleichwohl empfehlenswerth, die beiden Formen nicht kurzweg zu identificieren. Als ältestes Faunenelement der Phosphorite haben wir, beim Studium der in diesen Fragen leitendenUngulaten, die Bar- tonienfauna ermittelt; es er- scheint somit wenig wahr- scheinlich, dass Necrolemur Zitteli Schlosser einem älte- ren Horizont als dem Bar- tonien angehört. Der Necro- lemur von Lissieu dagegen ist seiner Begleitfauna nach zweifellos dem Lutetien zu- zuweisen. Es kann sehr wohl sein, dass die von Schlosser beschriebene Mandibel von einem rückständigen Individuum einer Bartonien- mutation herrührt, welche durchschnittlich etwas evoluierter ist als die Lutetien- mutation von Lissieu. Diesen Erwägungen und den Prioritätsregeln Rechnung tragend, ziehe ich Necrolemur Filholi zu Gunsten von Necrolemur Zitteli ein; bezeichne aber die Lutetienmutation, zu der auch die Materialen von Egerkingen gehören, als Necro- lemur cfr. Zitteli".. Figur CCCXVIa. Necrolemur cfr. Zitteli Schlosser. — Rechte Mandibel mit IMg—Po und Alveolen vom P3-C, von aussen. — Egerkingen Eh. ÜOl. — '-ji. M lli a X111 e n Basel Ef. 377


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