. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 366 Franz TouJa, der sogenannten Tempelberge (im Colorado-Cafion-Gebiete) wiederholen sieb. Das scbönste derart modellirte Gebilde stellt sich den Blicken dar, bevor man Nevca erreicht, und zwar auf der linken Thalseite. Im Bereiche der liegenden, mürben, sandig mergeligen Gesteine treten sanfter geböschte Hänge auf. Diese Plateauberge lialten bis Provadia an, wo ich sie bald näher kennen lernte. Hochstetter hält alle diese Bildungen für übereinstimmend mit obercretacischen Bildungen, und


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 366 Franz TouJa, der sogenannten Tempelberge (im Colorado-Cafion-Gebiete) wiederholen sieb. Das scbönste derart modellirte Gebilde stellt sich den Blicken dar, bevor man Nevca erreicht, und zwar auf der linken Thalseite. Im Bereiche der liegenden, mürben, sandig mergeligen Gesteine treten sanfter geböschte Hänge auf. Diese Plateauberge lialten bis Provadia an, wo ich sie bald näher kennen lernte. Hochstetter hält alle diese Bildungen für übereinstimmend mit obercretacischen Bildungen, und in seinem Profil von Riisöiik nach Varna (1. c. S. 406) wurden in der That die Kreidekalke von Vetova über Rasgrad bis Provadia als eine eon- tinuirliche Schichte aufgefasst, die von Plänermergel bei Easgrad und Isiklar bedeckt erscheint. Ich werde darauf später noch zurückkommen. Eine Beschreibung der Bahnlinie bis Varna findet man an der citirten Stelle in V. Ilochstetter's Abhandlung. Von Varna aus unternahm ich in Begleitung unseres damaligen Consuls in Varna, desHenn Pagatscher einen Ausflug nach der sehr interessanten Loealität Tikilitasch, nördlich von Gebedze, etwa 20km von Varna, einer Loealität, die schon Capitän Spratt (Quart. Journ. 1857, p. 73) besucht und beschrieben hat Sie liegt nicht bei Alladyn unweit Gebedze, wie v. Hochstetter annimmt, sondern an der genau ost- westlich ziehenden Hauptsfrasse zwischen Varna und Jenibasar, wie sie auf der rnssischen Karte gezeichnet ist. Etwa 3 km vorher fand ich beim Beginn des Terrainanstieges in einem stark quarzsaudigen Nummuliten- kalk ein miftelgrosses Exemplar von Conocli/pus conoideus neben Numniuliten mittlerer Grösse, grossen und flachen Orbitoiden (Orbitoides pi. j^apyrocea^onh. ^: 0. Fortisä d'ArcIi.) (bis 23//*)« Durchmesser) und spärlicheren Lithothamnien. Fiff. Der SLeinwiild („Tikilitasch, die aufrecliten oder aufgerichteten Steine"), 20/.»» von Varna an der Strasse nach Prov


Size: 1869px × 1336px
Photo credit: © Central Historic Books / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookauthorkaiserla, bookcentury1800, bookdecade1890, bookyear1890