. Die Gartenwelt . Ampelopsis tricuspidata Sitrli. et Vom Verfasser für die „Gartenwelt" photographisch aufgenommen. Eine solche Pflanze von aufserordentlicher Schönheit be- findet sich an der Innenmauer der doppelten Freitreppe, welche vom Bonner botanischen Garten zum naturhistorischen Museum (Poppelsdorfer Schlofs) führt. Ganz die Frage offen lassend, welche von den selbsthaftenden Weinarten die beste ist, möchte ich dieses, im obenstehenden Bilde vorgeführte Exemplar nur als einen Beweis ausgedehnter Verwendbarkeit anführen. Diese Pflanze — Ampelopsis tricuspidata — hat nicht n


. Die Gartenwelt . Ampelopsis tricuspidata Sitrli. et Vom Verfasser für die „Gartenwelt" photographisch aufgenommen. Eine solche Pflanze von aufserordentlicher Schönheit be- findet sich an der Innenmauer der doppelten Freitreppe, welche vom Bonner botanischen Garten zum naturhistorischen Museum (Poppelsdorfer Schlofs) führt. Ganz die Frage offen lassend, welche von den selbsthaftenden Weinarten die beste ist, möchte ich dieses, im obenstehenden Bilde vorgeführte Exemplar nur als einen Beweis ausgedehnter Verwendbarkeit anführen. Diese Pflanze — Ampelopsis tricuspidata — hat nicht nur die Wand, an der sie steht, mit ihren grofsen und kleinen Blättern dicht überdeckt, sie hat auch das schmiedeeiserne Gitter völlig um- sponnen und zieht sich mit ihren zierlichen Zweigen längs der senkrechten Flächen der Stufen hin. Die Trittflächen bleiben dabei auf ihrer ganzen Breite frei und ist so die Treppe nicht etwa zu einem unantastbaren Schaustück geworden, sondern sie dient ihrem eigentlichen Zwecke nach wie vor. Ob eine andere Art unter solchen Verhältnissen sich ebenso bewährt haben würde, vermag ich nicht zu entscheiden. Viel leicht aber sind von anderen Fachleuten schon ähnliche Fälle beobachtet worden, deren Mitteilung dann sicherlich von Inter- esse wäre. K. Krone, Hannover. Lodoicea sechellariim Labill. \'on A. Prehn, Botanische Gärten Kew bei London. IVlit Bezug auf den in Heft 24, Seite 279 der „Garten- welt" erschienenen illustrierten Artikel über Lodoicea sechellariim im botanischen Garten zu Hamburg, dürfte es vielleicht nicht uninteressant sein, einiges über das sich in Kew befindliche Exemplar zu erfahren, wo diese Palme seit etwa 10 Jahren kultiviert wird. Dieselbe ist hier im Victoria ^<^/(j-Hause untergebracht, und steht am Rande des Bassins mit dem Topfe zu etwa einem Drittel im Wasser, wo sie sich allem Anschein nach sehr wohl befindet. Herr W. Watson, der tüchtige Kurator der botanischen Gärten, hatte di


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