. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 788 Der Schädelbau der Monotremen. 2=;6 zum Petrosum gehören kann; in ihrem dorsalen Theil entspricht sie dem Centrum d (bei Bos) Ficalbi's, dem Centrum 3 (bei Sus) Vrolik's. Ethmoideum. Wiewohl das Siebbein in den zwei Monotremengattungen einen ausserordentlichen Grad von Ver- schiedenheit zeigt, so stehen doch die Divergenzen offenbar wieder ausschliesslich mit der Lebensweise in Zusammenhang. Bei Ornithorhynchus ist es wahrscheinlich zurückgebildet, bei Eehidna dagegen hat es ohne Zweifel über die ursprüngliche An


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 788 Der Schädelbau der Monotremen. 2=;6 zum Petrosum gehören kann; in ihrem dorsalen Theil entspricht sie dem Centrum d (bei Bos) Ficalbi's, dem Centrum 3 (bei Sus) Vrolik's. Ethmoideum. Wiewohl das Siebbein in den zwei Monotremengattungen einen ausserordentlichen Grad von Ver- schiedenheit zeigt, so stehen doch die Divergenzen offenbar wieder ausschliesslich mit der Lebensweise in Zusammenhang. Bei Ornithorhynchus ist es wahrscheinlich zurückgebildet, bei Eehidna dagegen hat es ohne Zweifel über die ursprüngliche Anlage zugenommen; es lässt sich aber erkennen, dass die Anlage für beide Gattungen eine übereinstimmende gewesen ist. Ungeachtet der nachträglichen Ausdehnung glaube ich den Grundplan bei Eehidna am deutlichsten bewahrt zu finden, und lege deshalb das Siebbein dieser Form meiner vergleichenden Beschreibung zu Grunde. Ich benutze dabei auch die kürzlich erschienene Beschreibung Paulli's in seiner ausführlichen und erschöpfenden Arbeit über die Pneumaticität des Schädels bei den Säugethieren. ^^^Maxillare Eehidna. MaxiUo'larbinale Vomer. Cavum cranii Ductus respi- ratoriits -' Wie schon erwähnt, habe ich das Siebbein der Eehidna von allen umliegenden Knochen loslösen können, mit Ausnahme des Sphenoids. Mit dem vorderen Theile dieses Knochens ist es besonders deshalb so unzertrennlich verwachsen, weil es bei seiner Ausbreitung in caudaler Richtung sich sozusagen in den vorderen Keilbeinkörper eingegraben und dabei die Wurzeln der Orbitalflügel nach hinten vorgewölbt und zu einem vertical aufgerichteten, caudalwärts convexen Wulst ausgedehnt hat, worunter die in die Orbita führenden Schädellöcher sich verstecken. In Folge dessen hat die Lamina cribrosa eine horizontale Lage bekommen, während die Sella turcica an Länge ein- gebüsst hat (Taf. XXXII, Fig. I u. 2). Es lässt sich die Ausdehnung dieser Einsenkung in das Praesphenoid scharf abmess


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