. Die Säugthiere Deutsch-Ost-Afrikas. Mammals. lOI Schwanzquaste schwärzlich. Behaarung sehr kurz und dünn, nur von der Stirn bis zum Schwanz eine längere, mähnenartige Behaarung. Kigogo: »Ngubi« (nach von Elpons); Kinyamwesi: »Giri« (nach Böhm), »Njiri« (nach Böhmer); »Bango« (nach Fischer und Hunter). Lindi (von Elpons); Unyamwesi (Böhm); Usaramo, Duthumi in Khutu, Mgunda Mkali (Speke); Mrogoro (Emin); Bagamoyo (Stuhlmann); Ukami (Lieder); Kilima-Ndjaro (Johnston); Djipe-See (von Höhnel); Dönyo Ngai (Fischer); Ugogo (Grant); Mpwapwa (Böhmer). Das Warzenschwein bewohnt nach Böhm hauptsächlich


. Die Säugthiere Deutsch-Ost-Afrikas. Mammals. lOI Schwanzquaste schwärzlich. Behaarung sehr kurz und dünn, nur von der Stirn bis zum Schwanz eine längere, mähnenartige Behaarung. Kigogo: »Ngubi« (nach von Elpons); Kinyamwesi: »Giri« (nach Böhm), »Njiri« (nach Böhmer); »Bango« (nach Fischer und Hunter). Lindi (von Elpons); Unyamwesi (Böhm); Usaramo, Duthumi in Khutu, Mgunda Mkali (Speke); Mrogoro (Emin); Bagamoyo (Stuhlmann); Ukami (Lieder); Kilima-Ndjaro (Johnston); Djipe-See (von Höhnel); Dönyo Ngai (Fischer); Ugogo (Grant); Mpwapwa (Böhmer). Das Warzenschwein bewohnt nach Böhm hauptsächlich den trockenen Fori (lichten Hochwald), besonders die lichten Waldstellen und die Boga, die savannenartigen, liier und da mit Baumgruppen oder auch mit einzelnen kleinen Bäumen besetzten Grasebenen in ganz Unyamwesi. Die Dickichte an den Flüssen bevorzugen diese Schweine we- niger als die folgende Art, auch wagen sie sich kaum je in die Felder oder in die Nähe der Ortschaften. In einem gewissen Gebiete findet man sie immer wieder, meist paarweise, alte Keiler auch einzeln, seltener sieht man sie in kleinen Rotten bis zu fünf. Die Bache trennt sich ungern von dem angeschossenen Keiler. Wie bei dem europäischen Wildschweine ist das Gesicht, besonders nach vorn hin, schlecht; daher lassen sie sich auf offener Boga angehen und kommen selbst äugend näher. Der Geruch dagegen ist sehr fein. Der Trab ist eigenthümlich trottelnd, wobei die einzelnen Exemplare stets hintereinander herziehen. Hierbei wird, wie in voller Flucht, der Schwanz stets hoch empor- gerichtet. Ihre Lebensfähigkeit ist bedeutend geringer wie die unserer Wild- sauen. Nach Laufschüssen kann das Schwein nicht mehr fort, sondern setzt sich. Beim Anschuss stossen selbst die Keiler ein lautes, quiekendes Geschrei aus, tödtlich getroffene stöhnen röchelnd. Den Schützen nehmen sie nur selten an. Das Wildpret ist ausgezeichnet. Im Juni fand Böhm hochbeschlagene Bachen, im Juli mit Ueberl


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