. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. Artiodactyla, Körperbau. 633 Die Zahl der thorako-liimbalen Wirbel beträgt iiui- 19, die der Sakrahvirbel ist eine verschiedene, ist aber meist 4, ausnahmsweise 3, häufiger 5—6. Die Sdnvanzwirbel variieren zwischen 6— 7 (Moschus) und 24 (Sus.). Mit Ausnahme von Suinae sind auch hier, wie bei Perisso- dactyla, der 3.—7. Halswirbel opisthocöl, jedoch in verschiedenem Grade. Nur unbedeutend bei Hii)|)opotamus; unter Ruminantia am schwächsten bei Tragulidae; vollkommen bei


. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. Artiodactyla, Körperbau. 633 Die Zahl der thorako-liimbalen Wirbel beträgt iiui- 19, die der Sakrahvirbel ist eine verschiedene, ist aber meist 4, ausnahmsweise 3, häufiger 5—6. Die Sdnvanzwirbel variieren zwischen 6— 7 (Moschus) und 24 (Sus.). Mit Ausnahme von Suinae sind auch hier, wie bei Perisso- dactyla, der 3.—7. Halswirbel opisthocöl, jedoch in verschiedenem Grade. Nur unbedeutend bei Hii)|)opotamus; unter Ruminantia am schwächsten bei Tragulidae; vollkommen bei Tylopoda, Cavicornia und Cervidae und zwar in der genannten Reihenfolge stets zunehmend. Abgesehen von 8uinae und Tragulidae, wo er konisch ist, ist sonst der Processus odontoideus des Ei)i- stro})lieus halltmondförmig ausgehöhlt. Eine Clavicula wurde bisher nur beim Schaf als ganz vorül)ergehende Anlage angetroffen [Wiiicza]. Wichtiger sind die Unterschiede in den peripheren Teilen der Ex- tremitäten. Bei allen recenten Formen sind sie paarzehig und haben 4 oder 2 Zehen. Das (lewicht des Körpers ruht gleichmäßig auf Finger resp. Zehe III und IX. zwischen welchen die Extremitätenachse hindurchgeht. Die Zehen liegen als kongruente (Tcbilde, also paraxon, jederseits neben ihr. Zweifelsohne hat sich dieser Zustand allmählich aus dem fünffingerigen herausgebildet. Bereits im ältesten Tertiär sind aber Paraxonia und Mes- axonia geschieden. Bei Hi})i)Oi)Otamus hat die Fußform noch viel Primitives bewahrt und erinnert an Perissodactjla (Tapii-), indem namentlich der III. Finger längei' ist als der IV. Bei den übrigen Artiodactyla sind beide gleichlang, womit gleichzeitig die Reduktion dei- tetradak- tylen Hand (und Fuß) beginnt. Diese hat statt indem sich die Mittelfinger durch Streckung der Metacari)alia und Phalangen so weit vom Boden erheben, daß die Seitenfinger, die im Wachstum zurückbleiben, denselben allmählich nicht mehr erreichen wie bei Suide


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