. Der waldbau. 2)w t)er^(|iebenen ßulturmet^oben. 323 6ei i()rer ^erfteffung burd^ ©inbrüdfen mittelft einer Satte ober einem S8rett== ranb 2c., and) nur eine SSreite »on 3—5 cm, fo begeic^net man fie aU Stillen ober Spinnen. 2)ie jemeilig jroedmäjsige Sreite ber Streifen ift abhängig oon ber 9ieigung be§ 5öoben# jum Unfrautraud^fe unb oom SRa^e bei le^teren, bann ron ber ©d^neüraüd^figfeit ber ju fäenben .^oljart. ^e ftärfer unb rafd^er ber ^oben oerunfrautet unb je träger bie ^ugenbentroidfelung ber anjubauenben ^olgart ift, befto breiter muffen bie ©aatftreifen fein, um bie jungen §ol5= pfl


. Der waldbau. 2)w t)er^(|iebenen ßulturmet^oben. 323 6ei i()rer ^erfteffung burd^ ©inbrüdfen mittelft einer Satte ober einem S8rett== ranb 2c., and) nur eine SSreite »on 3—5 cm, fo begeic^net man fie aU Stillen ober Spinnen. 2)ie jemeilig jroedmäjsige Sreite ber Streifen ift abhängig oon ber 9ieigung be§ 5öoben# jum Unfrautraud^fe unb oom SRa^e bei le^teren, bann ron ber ©d^neüraüd^figfeit ber ju fäenben .^oljart. ^e ftärfer unb rafd^er ber ^oben oerunfrautet unb je träger bie ^ugenbentroidfelung ber anjubauenben ^olgart ift, befto breiter muffen bie ©aatftreifen fein, um bie jungen §ol5= pflanzen gegen ba§ Übenoad^fen ber Unfräuter ju fd;ü^en. ©emöf)nli(| er= l^atten bie «Streifen gu Siabel^olgfaaten eine Sreite uon 0,30—0,50 m. 2luf einem nur mit furjem ©ral überzogenen ober auf unbenarbtem Soben ge= mtgen oielfad^ fd^on fdentale Stillen. S)ie gegenfeitige Entfernung ber Streifen ober bie ^JSreite ber leeren ^"'if'^cni^äume ift abl^ängig üon ber beabfid^tigten 33eftodfung§birf;te unb ber Sd^nettmüd^figfeit ber ^olgart. 3)ie (Entfernung ber Streifen ooneinanber beträgt feiten loeniger al§ 0,5 m unb feiten mel)r aU 2 m; in ben meiften ^äHen ift fie 1,0 ober 1,5 m. S)ie §erfteilung ber Saatftreifen unb bie Sobenbearbeitung in benfelben gefd^ie^t burd; bie §ade ober ben ^arft, feiten burd^ ben Spaten (Stedjfdjaufel) unb nur bei fel)r üerunfrautetem, uerfiljtem unb oerrourseltem ^5oben aud^ burd^ bie 9tobeI)aue ober ^laggen^aue. ?Oiit §ilfe biefer 3Berf= zeuge roirb bie oberfte uom Unfraut Durd^rourjelte Sobenf (^idjt mit möglid^fter Selaffung ber I)umofen S3obenteiIe in ber beftimmten Streifenbreite roeggezogen unb ber baburd^ entblößte S3oben, roenn er nid^t fd;on an unb für fid^ loder genug ift, burd^ge^arft unb gelocfert. 2)er roeg= {jejogene Sobenabraum roirb bei ebener Sage auf bie Sübfeite, bei ge= pg. 22. neigtem Terrain an bie untere Seite bes eröffneten Saatftreifen§, unb ^roar §art an beffen 9tanb aufgeh


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