. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. 44 Solifuga oder Walzenspinnen. Gliedmaßen noch näher ein. Zwischen den hintereinander liegenden Kanten der Coxen der Pedipalpen und des 1. und 2. Laufbeines finden sich keine Spuren von Sternalplatten, dagegen sind solche in der weichen Bindehaut gefunden worden, die die ventrale Fläche des Prosoma zwischen den beiden Coxen des 2. Beines vorn und denen des 3. Beines hinten durchzieht. Wir können hier Soerensen (1914) bestätigen, daß man hier eine


. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. 44 Solifuga oder Walzenspinnen. Gliedmaßen noch näher ein. Zwischen den hintereinander liegenden Kanten der Coxen der Pedipalpen und des 1. und 2. Laufbeines finden sich keine Spuren von Sternalplatten, dagegen sind solche in der weichen Bindehaut gefunden worden, die die ventrale Fläche des Prosoma zwischen den beiden Coxen des 2. Beines vorn und denen des 3. Beines hinten durchzieht. Wir können hier Soerensen (1914) bestätigen, daß man hier eine in Längsrichtung des Körpers nur kurze Chitinspange findet, die jederseits in einer Einbuchtung das rechte und linke prosomale Stigma trägt, in der Mediane aber etwas verbreitert ist und von hier i nach vorn zwischen die eng aneinander stoßen- den Coxen des 2. Laufbeinpaares eine äußerst schmale und feine Chitinspange entsendet (Abb. 33). Sie würde einem Tetrasternum (nach Börner 1902) entsprechen. Die Coxen des 3. und 4. Laufbeines stoßen median und hintereinander derart nahe aneinander, daß hier im Grunde der trennenden Furche nur weiche Bindehaut liegt, in der von außen her von härter chitinisierten Sternalgebilden (etwa einem Penta- und Metasternum im Born ersehen Sinne) nichts zu bemerken ist. Die Coxen des 4. Laufbeinpaares weichen nach hinten schräg auseinander, und der hier frei werdende dreieckige Raum wird vom ersten Sternit Abb. 33. Ventralansicht des des Opisthosoma eingenommen, worauf wir Prosoma von Solpuga spec. bei Besprechung des letzteren näher b) Rostrum. Die Mundöffnung der Solifugen wird durch ein höchst eigenartig gestal- tetes Organ gebildet, das Rostrum. Von Form eines vorgestreckten, von der Seite her stark zusammengedrückten Schnabels oder einer hornartigen Nase (Kittary, 1848, S. 355), findet es sich in der Medianebene der frontalen weichen Bindehaut des Prosoma eingefügt zwischen den beiden Cheliceren derart etwas n


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