. Fig. 10. Mycetes A. Anlage des oberen dritten Milch- molaren. am lateralen Rande in der in der Figur nach oben gekehrten Basis der Zahnanlage eine Einkerbung auf. Der bezügliche Schnitt ist in Fig. 10 a abgebildet, und im nächsten Schnitt tritt plötzlich die Schmelz- nische auf (Fig. '10 b), wodurch die Zahnanlage in doppelter Verbindung mit der Zahnleiste erscheint, Denn aus den weiter folgenden Schnitten ist es deutlich, daß auch hier die laterale Schmelzleiste aufgetreten ist. Im nächsten Schnitt (Fig. 10 c) ist die Schmelzkrypte vergrößert, das schon stark verkleinerte Schmelzorgan hängt


. Fig. 10. Mycetes A. Anlage des oberen dritten Milch- molaren. am lateralen Rande in der in der Figur nach oben gekehrten Basis der Zahnanlage eine Einkerbung auf. Der bezügliche Schnitt ist in Fig. 10 a abgebildet, und im nächsten Schnitt tritt plötzlich die Schmelz- nische auf (Fig. '10 b), wodurch die Zahnanlage in doppelter Verbindung mit der Zahnleiste erscheint, Denn aus den weiter folgenden Schnitten ist es deutlich, daß auch hier die laterale Schmelzleiste aufgetreten ist. Im nächsten Schnitt (Fig. 10 c) ist die Schmelzkrypte vergrößert, das schon stark verkleinerte Schmelzorgan hängt nur noch mittels einer schmalen Brük- ke mit der lateralen Leiste zusammen und im folgenden Schnitt (Fig. 10 d) ist diese Verbindung- gelöst, die laterale Schmelzleiste ist ganz selbständig ge- worden und geht von der bukkalen Fläche der Zahnleiste aus. Mit dem unteren Rande der letztge- nannten ist in senkrechter Richtung der hintere Rand des Schmelzorganes noch verbunden, der im nächsten Schnitt noch spurweise zu sehen ist. Die laterale Schmelzleiste erscheint auf dem Durchschnitt noch ziemlich lang, aber in dem nächsten Schnitt (Fig. 10/) ist sie auf eine kurze Sprosse reduziert, die in Fig. 10 g noch eben angedeutet ist, und im letztabgebildeten Schnitt ist nur die Zahnleiste noch da in unkompliziertem Zustand. Durch diesen Fall ist zunächst festgestellt, daß es auch bei den Molaren eine laterale Schmelzleiste gibt und weiter, daß diese zu dem Schmelzorgan des Molaren vollständig sich verhält wie jene der Ante- molaren. Nur besteht der Unterschied, daß hier die Leiste sich mani- festiert nicht an der vorderen, sondern an der hinteren Seite des Or- ganes. Wenn man die Skizzen in Fig. 10 z. B. mit jenen in Fig. 1 ver- gleicht, dann ist die Übereinstimmung überraschend augenfällig. Die Aufeinanderfolge der Bilder in Fig. 10 ist aber geradezu umgekehrt. Der meist hintere- Schnitt durch die Anlage von m3 und der meisc vordere durch jene von iY stimmen mit


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