. Die Gartenwelt. Gardening. XXIV, 29 Die Gartenwelt. 267 ist, liegt die Gefahr nahe, daß hier und da Ueberzeugung in einzelnen Pflanzen und in deren Gefolge Mangel an Ab- satz eintritt, was gerade unter den gegenwärtigen Verhält- nissen unter allen Umständen zu vermeiden ist. Es muß jedoch andererseits davor gewarnt werden, Caiceolarien in allzu großen Mengen in Kultur zu nehmen; denn sie haben trotz aller ihrer großen Vorzüge den Nachteil, daß sie bei großer Hitze sehr rasch verblühen. Es erklärt sich hieraus, daß ihr Absatz immer nur ein beschränkter sein kann. Dieser große Nachteil wird ab
. Die Gartenwelt. Gardening. XXIV, 29 Die Gartenwelt. 267 ist, liegt die Gefahr nahe, daß hier und da Ueberzeugung in einzelnen Pflanzen und in deren Gefolge Mangel an Ab- satz eintritt, was gerade unter den gegenwärtigen Verhält- nissen unter allen Umständen zu vermeiden ist. Es muß jedoch andererseits davor gewarnt werden, Caiceolarien in allzu großen Mengen in Kultur zu nehmen; denn sie haben trotz aller ihrer großen Vorzüge den Nachteil, daß sie bei großer Hitze sehr rasch verblühen. Es erklärt sich hieraus, daß ihr Absatz immer nur ein beschränkter sein kann. Dieser große Nachteil wird aber fast vollkommen durch die Farbenprächtigkeit der Blumen aufgewogen, die sich besonders in den getigerten Spielarten widerspiegelt. Aber auch die reinfarbigen weißen, roten und gelben Züchtungen müssen jeden Blumenliebhaber erfreuen. Ich selber habe seit einer Reihe von Jahren regelmäßig eine größere Menge Pflanzen dieser Färbungen kultiviert und dabei stets erfreuliche Er- gebnisse erzielt. Obwohl ich wohl annehmen darf, daß die meisten Kollegen über die Kultur der Caiceolarien in wei- testem Umfange unterrichtet sind, so will ich es doch nicht unterlassen, über die Kultur hier einiges folgen zu lassen. Ich hoffe damit in erster Linie den jungen Fachgenossen einen Dienst zu erweisen, zumal in den letzten Jahren über diese Topfpflanze in der gärtnerischen Fachpresse verhältnis- mäßig wenig erschienen ist. Will man gut entwickelte Pflanzen erzielen, so muß man die Aussaat Mitte Juni bis Anfang Juli vornehmen. Man nimmt hierzu sandige mit etwas Torfmull vermischte Mist- beeterde. Die so vorbereiteten Schalen stellt man am besten in ein gut schattiertes Haus und hält sie bis zur Keimung gleichmäßig feucht. Sobald die jungen Pflänzchen an der Erdoberfläche erscheinen, läßt man mit dem Gießen etwas nach und fängt allmählich zu lüften an. Wird letzteres unterlassen, so tritt sehr leicht Pilzbildung ein, wodurch die ganze Aussaat Schaden l
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