. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. ht zu dem Rücken von Thieren und an-deren Trägern stehend, wie es Felsreliefs des nordassyrischenGebietes, Bavian und Malthai, und imTypus der Göttin vonQades vorkommt, erscheinen die»rötter in der Tracht des Laude-;, die < löttin mit dem zur Mauerkrone ausgebildetencylindrischen Hut. Unter den Attributen, welche die Götter in der Hand tragen, unterscheidetman Granatfrucht 1 Doppelaxt. Eine überall nur einzeln auftretende Gestalt in langem Ge-wand, iiui Kirtenstab und anliegender Kappe, wird als Priester ge


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. ht zu dem Rücken von Thieren und an-deren Trägern stehend, wie es Felsreliefs des nordassyrischenGebietes, Bavian und Malthai, und imTypus der Göttin vonQades vorkommt, erscheinen die»rötter in der Tracht des Laude-;, die < löttin mit dem zur Mauerkrone ausgebildetencylindrischen Hut. Unter den Attributen, welche die Götter in der Hand tragen, unterscheidetman Granatfrucht 1 Doppelaxt. Eine überall nur einzeln auftretende Gestalt in langem Ge-wand, iiui Kirtenstab und anliegender Kappe, wird als Priester gedeutet. Viele dieser nordsyrischen und kappadocischen Denkmäler sind von einer eigenthümlichenSchrift begleitet, welche auch unabhängig vom Bildwerk vorkommt (so die Inschriften vonHamath), übrigens einen weiteren Geltungsbereich gehabt nahen muss. Ihr ürsprungist nochtinhekannt; es ist eine sowohl von den ägyptischen Hieroglyphen wie den frühchaldäischen[deofframmen verschiedene Bildschrift. Demselben Culturkreis wird auch eine grosse Anzahl. Fig 28. Gott desWeiu- und Ackerbaues, von einem Fürsten angebetet, Felsrelief zu Ibriz. . \ich&ologi ini Zeitung 42 Erster Theil. Die Zit des Orients. geschnittener Steine verdankt. So eigenartig dieser ganze syrisch-anatolische Doppelkreis er-scheint, so steht seine Kunst doch in engsten Beziehungen zu dermesopotamischen; ägyptischeElemente gerade an den ältesten Denkmälern, wie andererseits assyrische in den jüngeren,erklären sich aus den weltgeschichtlichen Vorgängen und Berührungen. Die orientalische Grosskunst wirkte in immer weitere Kreise, Ms in das nördliche Klein-asien. Dort fühlen die Fürsten Paphlagoniens, wie einst die ägyptischen Gaufürsten, sichangeregt, über ihrem Fluss in die Felswand monumentale Grüfte sieh ausbrechen zu lassen,Wohnungen des Todes nach dem Muster der Wohnungen des Lehens (Fig. 29).) Deutlichtritt die Wirkung orientalischer Vorbilder im Sculpturschmuck der paphlagon


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