. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. IV. Organisation. 203 und nur am medialen Ende dieses Spaltes unterbrochen ist. Hier ist jener Wulst sowohl am vorderen Ende wie an seinem hinteren abgerundet, und an dieser Stelle setzt mit einem dickeren Knoten ein Apodem in Gestalt eines Stieles an, der schon dem Endoskelett angehört (vgl. Abb. 80 u. Abb. 186 u. 187, e). Die einander zugekehrten Bänder jenes Wulstes überdecken sich, in Draufsicht betrachtet, teilweise oder ganz, so daß ein schma


. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. IV. Organisation. 203 und nur am medialen Ende dieses Spaltes unterbrochen ist. Hier ist jener Wulst sowohl am vorderen Ende wie an seinem hinteren abgerundet, und an dieser Stelle setzt mit einem dickeren Knoten ein Apodem in Gestalt eines Stieles an, der schon dem Endoskelett angehört (vgl. Abb. 80 u. Abb. 186 u. 187, e). Die einander zugekehrten Bänder jenes Wulstes überdecken sich, in Draufsicht betrachtet, teilweise oder ganz, so daß ein schmaler Schlitz, die Stigmenöffnung, erst durch schräges Hineinschauen in das Stigma be- merkbar wird. Dieser die Stigmenöffnung bis auf die schmale mediale Kerbe umgebende Wulst hat eine eigentümliche Struktur. An der Stelle, wo die weiche intercoxale Haut in den Tracheenstamm übergeht, liegt ein ziemlich. Abb. 187. Prosomales rechtes Stigma bei Solpuga venator Poe., von innen her gesehen. a — äußerer Rahmen (Peritrema) des Stigmas, b = innerer Ring des Stigmas, beide mit anastomosierenden Haargebilden (im Präparat etwas auseinandergepreßt), e = mediales Apodem des Endoskeletts (nach Präparat). fester Chitinring als Rahmen um die Öffnungsspalte des Stigmas, das Peri- trema (Abb. 187, a), durch welches die Maschen eines Chitingerüstes hindurch- scheinen. Unmittelbar innerhalb dieses Ringes findet sich am Beginn des eigentlichen Tracheenstammes ein zweiter, etwas schwächerer Chitinring (Abb. 187, i). Diese beiden Ringe entsenden zahlreiche, kurze und dicke Haargebilde in das Lumen des Stigmas, die verästelt und nicht gelenkig aufgesetzt sind. Sie sind nach außen zu geneigt. Die unteren Zweige dieser Haare verästeln sich nicht weiter und endigen frei. Die oberen Äste dagegen sind ihrerseits weiter stark verästelt und anastomosieren an den Enden dieser Verzweigungen, um eine dünne Membran zu bilden, welchen die Stigmen- öffnung mit Ausnahme des Schlitzes bede


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