. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. über (lic Bestrahlung der Magnete. 25 Die Lage der Magnete des neuen Systèmes in Bezug auf den magneti- schen Meridian geht aus der anbei stehenden Figur hervor. Nä sind die oberen und ns die unteren Magnete. Bei Bestrahlung der oberen Magnete mit Magnesiumlicht fand die Ablenkung in der Richtung der Pfeile a (Fig. 4) statt. Bei dem vorher angewandten Magnetensy- steme ging dieselbe in entgegensetztem Sinne Wenn man aber die Lagen der beiden Sy- j,- ^ steme in Bezug auf den magnetischen Me- ridian vergleicht, so findet man, dass in beiden Fällen


. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. über (lic Bestrahlung der Magnete. 25 Die Lage der Magnete des neuen Systèmes in Bezug auf den magneti- schen Meridian geht aus der anbei stehenden Figur hervor. Nä sind die oberen und ns die unteren Magnete. Bei Bestrahlung der oberen Magnete mit Magnesiumlicht fand die Ablenkung in der Richtung der Pfeile a (Fig. 4) statt. Bei dem vorher angewandten Magnetensy- steme ging dieselbe in entgegensetztem Sinne Wenn man aber die Lagen der beiden Sy- j,- ^ steme in Bezug auf den magnetischen Me- ridian vergleicht, so findet man, dass in beiden Fällen die Ablenkung durch eine Erschwächung der oberen Magnete erklärt werden kann. Wenn 10 cm Magnesiumband in einer Entfernung von 25 cm verbrannt wurde, so war die Ablenkung nur 9 mm. Aber bei Verbrennung von 15 cm Magnesiumband in einer Entfernung von 20 cm von den Magneten, war die Ablenkung 20 bis 40 mm. Wenn aber die Magnete durch einen Holzklotz geschützt waren, konnte man bei Verbrennung von 15 cm Magnesiumband in derselben Entfernung keine Veränderung der Ruhelage gewahren. Mit diesem neuen Magneteusysteme machte ich Versuche, welche die Frage, ob die Bestrahlung wirklich eine Veränderung des magnetischen Zu- staudes der Magnete verursacht oder nicht, entschieden zu haben scheinen. Anstatt, wie bis jetzt, nur die oberen Magnete des Systèmes zu bestrah- len, bestrahlte ich nun abwechselnd nur die oberen, oder nur die unteren Magneten. Es zeigte sich dabei, dass die Bestrahlung der oberen Magnete, wie oben gesagt, immer eine Ablenkung in dem Sinne der Pfeile a (Fig. 4) hervorrief. Die Bestrahlung der unteren Magnete verursachte dagegen eine Ablenkung in entgegengesetztem Sinne. Dieser Unterschied zwischen den oberen und unteren Magneten erklärt sich ganz natürlich durch die schon auf Grund der vorigen Versuche sehr wahrscheinlichen Annahme, dass die Magnete bei der Bestrahlung erschwächt werden. Die Ruhelage der Magnete ist ja durch folgende drei Kräfte bestimm


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