. Die Säugthiere Deutsch-Ost-Afrikas. Mammals. 135. Viverra (Civetta) orientalis Mtsch. — Helle Zibethkatze. Matschie, Archiv f. Naturg. 1891, p. 352. L. 120, c. 85 cm. Pelz sehr dicht und grob; vom Halse bis zur Schvvanz- wurzel eine aufrichtbare Mähne. An den Halsseiten je ein weisser, schwarz umsäumter Längsfleck, eine hell gesäumte schwarze Binde auf der Kehle. Ober- seite asciigrau oder gelbgrau mit schwarzen Flecken, welche undeutliche Quer- streifen bilden. Unterwolle hell; Körperhaare weissgelb mit langen schwarzen Spitzen. Die dunklen Flecke sind nicht scharf umgrenzt und fliessen nie
. Die Säugthiere Deutsch-Ost-Afrikas. Mammals. 135. Viverra (Civetta) orientalis Mtsch. — Helle Zibethkatze. Matschie, Archiv f. Naturg. 1891, p. 352. L. 120, c. 85 cm. Pelz sehr dicht und grob; vom Halse bis zur Schvvanz- wurzel eine aufrichtbare Mähne. An den Halsseiten je ein weisser, schwarz umsäumter Längsfleck, eine hell gesäumte schwarze Binde auf der Kehle. Ober- seite asciigrau oder gelbgrau mit schwarzen Flecken, welche undeutliche Quer- streifen bilden. Unterwolle hell; Körperhaare weissgelb mit langen schwarzen Spitzen. Die dunklen Flecke sind nicht scharf umgrenzt und fliessen niemals zu deutlichen Binden zusammen. Rücken hoch und rund. Schwanz mit schwarzem Rücken, schwarzer Spitze und schwarz gebänderten Seiten. Sansibar (Fischer, Neumann, Stuhlmann), Bagamoyo (Roch. Sclimidt), Tanga, Usandawi (Neumann), Dar es Salaam (Finster), Manamlimuka in Ugunda (Böhm). Kilima-Ndjaro (Willoughby). Kisuaheh: Wau oder Ngaua nach Stuhlmann, Ngaua nach Neumann, Ngawa nach Fischer; Kigogo: Iwissi; Kiganda: Efumbe. Bei den Wambuba: Asembo oder Usambo; bei den Wakondjo: Fig. 40. Viverra (Civ|etta) orientalis. Mitte Januar fand Böhm ein 2 bis 3 Tage altes Thier am Schamba(Feld)- Rande bei Manamlimuka. Das Geschrei desselben war fein, piepend. Im Juni erhielt er drei säugende Junge, die indessen bald starben. Nach Aussage der Eingeborenen kam die Alte Abends in die Nähe des Ortes, um nach ihnen zu suchen. Auf Sansibar wird die Zibethkatze gefangen und mit einem Ringe durch die Nase zu Markte gebracht. Trotz anscheinender Häufigkeit sieht man sie sehr selten. Die Zibethkatze ist nach Fischer sehr häufig auf Sansibar. Sie schläft bei Tage im Hochgrase, wo man sie mit dazu abgerichteten Hunden jagt; diese verfolgen sie, bis sie ermattet. Die Zibethkatze wirft im März oder April und im Oktober je 2—5 Junge. Gattung: Viverricula Hodgs (1838) — Rasse. Keine aufrichtbare Mähne auf der Rückenmitte; der Daumen und die grosse Zehe sind kürzer als
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