. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. XII. Stammesgeschichte der ^pÄampiera und ihre Verwandtschaft usw. XIII. f. 105 RoESEL die Flöhe auf Gnuid ihrer Metamorphose und der saugenden Mund- werkzeuge zu den Diftera in die Nachbarschaft der Mücken und Schnaken. Taschenberg brachte ebenfalls die Flöhe in die Nähe der Diftera, doch wies er auf einige wichtige Unterschiede im Bau der Imago hin. Nach Taschen- bergs Monographie (1880) wurden die Flöhe in vielen Lehrbüchern in die Ordnung Difte


. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. XII. Stammesgeschichte der ^pÄampiera und ihre Verwandtschaft usw. XIII. f. 105 RoESEL die Flöhe auf Gnuid ihrer Metamorphose und der saugenden Mund- werkzeuge zu den Diftera in die Nachbarschaft der Mücken und Schnaken. Taschenberg brachte ebenfalls die Flöhe in die Nähe der Diftera, doch wies er auf einige wichtige Unterschiede im Bau der Imago hin. Nach Taschen- bergs Monographie (1880) wurden die Flöhe in vielen Lehrbüchern in die Ordnung Diftera als eine Unterordnung eingeschlossen. Kraepelin dagegen gelangte (1884) in seiner Arbeit über die Mundteile der Flöhe und der anderen saugenden Insekten zu dem Schluß, daß der Bau der Mundteile keine An- näherung der Flöhe an irgendeine Dipterengruppe gestattet und eher an Rhynchota erinnert. Nach Packard (1884) stehen Flöhe den Diftera näher, als den anderen Insektenordnungen. Handlirsch fand es möglich, ihre. Abb. 100. Palaeopsj/Ua klehsiana Dampf aus dem baltischen Bernstein. — (Nach ÜAMrF.) Abstammung zusammen mit derjenigen der Nenmtocera {Mycetofliylidae) von einer gemeinsamen alten Insektengruppe abzuleiten. Auch Börner, der der Deutung der Mandibeln und Maxillen der Flöhe von Kraepelin nicht beipflichten wollte, leitete sie von dem Zweige Holmnetahola {„Cercofhora'') ab, welche einerseits den Anfang der Ordnung Hymencptera, anderseits der Ordnungen Diftera, Afhaniftera und Mecoftera darstellen soll. Im Aimähern der Flöhe an die Diftera gelangte am weitesten Dahl (1898), der sie von einem ihnen mid Phoriden gemeinsamen Ahnen {„Archiscatofse"' von Dahl genannt) abzuleiten versuchte. Diese Hypothese wurde alxT bald von dem Diptetologen Wandollek und besonders von Heymons (1899) verworfen. Zur Zeit glaubt die Mehrzahl der Verfasser, mit Kraepelin und Heymons zusammen, daß die saugenden Mundteile der AfJianiftera sich aus den kauenden unab


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