Archive image from page 495 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriften261867akad Year: 1850 222 Ludwig Schnitze. seichte, überall gleich weite Rinne gebildet wird, sondern genau auf der Spitze des Gelenk- flächendreieckes durchbohrt ein enger, runder Ambulakralcanal das Radiale, doch ist der über ihm stehende hohe Rand desselben wie durchgesägt. Bei ausgewachsenen Exemplaren tritt indessen eine völlige Verwachsung dieses Einschnittes ein. Das oben beschriebene Gelenkflächendreieck bildet bei dieser Art eine einzig


Archive image from page 495 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriften261867akad Year: 1850 222 Ludwig Schnitze. seichte, überall gleich weite Rinne gebildet wird, sondern genau auf der Spitze des Gelenk- flächendreieckes durchbohrt ein enger, runder Ambulakralcanal das Radiale, doch ist der über ihm stehende hohe Rand desselben wie durchgesägt. Bei ausgewachsenen Exemplaren tritt indessen eine völlige Verwachsung dieses Einschnittes ein. Das oben beschriebene Gelenkflächendreieck bildet bei dieser Art eine einzige Articula- tionsfläche, und ist in seiner ganzen Ausdehnung senkrecht auf die Hypothenuse scharf und fein gekerbt. Auch bei dieser Art lässt sich ein kürzeres, innen breiteres Zackenpaar, dem After entsprechend, unterscheiden. Arme und Säule sind unbekannt, doch war letztere, der Haftstelle nach zu urtheilen, ebenfalls cylindrisch, von einem centralen Nahrungscanal durchbohrt. Die Dimensionen wechseln bei dieser Art viel mehr wie bei der vorigen. Die kleinsten Exemplare sind 5 Mil- lim., die grössten 18 Millim. hoch, Verwandtschafts- und Unterscheidungsmerkmale: Die hohe birnenförmige Gestalt und die eigenthümliche Seheitelbildung sichern diese Art vor jeder Verwechslung mit anderen, namentlich mit der vorigen, eben so granulirten Art. Vorkommen: Mit der vorigen zusammen, jedoch nicht ganz so häufig, bei Kerpen. MYCOCRINUS nov. gen. (Etym. 6 \, der Pilz.) An der Zusammensetzung des Kelches nehmen Theil: Zwei Basalia, darüber folgt ein Kranz von Fünf Radialia, deren oberer, breit abgestutzter Rand mit einer eigenthüm- lichen, weiter unten zu beschreibenden Ambulakralvorrichtung versehen ist. Arme und Säule unbekannt. Die einzige Art ist mycocrinus boietus nov. sp. Tab. VII, Fig. 4. Kelch pilzförmig, Kelchoberfläche Die Basis besteht aus zwei ungleichen Stücken, von denen das kleinere in dem einsprin- genden Winkel des grösseren ruht. Ihre


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