. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. nzen sind mit einer Ab-ladung der Gruppe verziert: die Göttin in Gestalteiner hehren Jungfrau stützt sich mit der Rechtenauf ihr hohes Scepter und trägt auf dem linkenAnn das Knäbchen, welches durch ein Füllhorn als Verkörperung <U-^ Reichthums bezeichnetist. Es hebt Köpfchen und Bändchen zur Pflegerin empor, welche ihr Angesicht zu ihm herab-neigt. Von antiken Marniorcopien des Bronzeoriginals kam im Piräus ein Bruchstück zu Tageund ein fast vollständiges Exemplar besitzt die Münchener Glyptothek (Fig. 189).) Hesiod hattedie Fr


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. nzen sind mit einer Ab-ladung der Gruppe verziert: die Göttin in Gestalteiner hehren Jungfrau stützt sich mit der Rechtenauf ihr hohes Scepter und trägt auf dem linkenAnn das Knäbchen, welches durch ein Füllhorn als Verkörperung <U-^ Reichthums bezeichnetist. Es hebt Köpfchen und Bändchen zur Pflegerin empor, welche ihr Angesicht zu ihm herab-neigt. Von antiken Marniorcopien des Bronzeoriginals kam im Piräus ein Bruchstück zu Tageund ein fast vollständiges Exemplar besitzt die Münchener Glyptothek (Fig. 189).) Hesiod hattedie Friedensgöttin mit ihren Schwestern Ordnung und Gerechtigkeit als Hören und Walterinnendes Reichthums gepriesen, und als Jungfrau, wie eine Höre, stellte sie Kephisodot im Hilde er auch bei seinen im liräus aufgestellten tiöttern des Heils fühlbar gethan hatte. SOknüpfte er auch hier an die Gestalten des Phidias an. In Stellung und Gewandung reihtsich Eirene an die zahlreichen Jungfrauengestalten, welche die perikleische Kunst um die. Fig. 189. Eirene mit dein Knaben Plutos. München.(Das Kännchen ist Falsche Ergänzung.) Nach Photographie von <: Böttgi ) II Brunn [Jeher die sogenannte Leukothea Epoche des korinthischen Stils. 229 Athena Parthenos geschaarl hatte. Aber die Kopfbildung und die Neigung des, allerdingsimmer noch blos durch die Geberde, noch nicht durch die Gesichtszüge seine Empfindungäussernden Hauptes zu dem ihr entgegenstrebenden Knäbchen verräth die neue Zeit. Nichtin der Gruppirung des Kindes mit der Wärterin liegt an .sich das Neue, solche Gruppen hatteauch die frühere Kunst gekannt; wohl aber in dein stimmungsvollen Zusammenneigen derKöpfe wie der Herzen . Wiederum war es ein alter Typus, Hermes, das neugeborne Bacchus-kind den Pflegerinnen, den Nymphen, zutragend; Kephisodot gestaltete auch dies Motn neu,indem er es aus der Handlung heraushob und den Gott darstellte, wie er selbst des Kindeswartete. Wir besitzen keim Na


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