. Die Gartenwelt. Gardening. 364 Die Gartenwelt. IX, 31 ausgewachsenen Baumes wiederzugebeD, aber wir wissen, daß auch fünf- und mehrjährige Pflanzen in den Handel gebracht wurden, weiche nun als mindestens zehnjährige Pflanzen doch ihre Eigenart schon erkennen lassen müßten. Ich habe insofern ein besonderes Interesse an dem Gedeihen dieser neuen Koniferenart, weil ich viel- leicht einer der ersten war, welcher die Originalriude und Original- abbildungen dieser Neuheit in die Hände bekam und durch Her- stellung einer Abbildung zu ihrer Verbreitung beitrug. Deshalb habe ich auch überall, wo ich


. Die Gartenwelt. Gardening. 364 Die Gartenwelt. IX, 31 ausgewachsenen Baumes wiederzugebeD, aber wir wissen, daß auch fünf- und mehrjährige Pflanzen in den Handel gebracht wurden, weiche nun als mindestens zehnjährige Pflanzen doch ihre Eigenart schon erkennen lassen müßten. Ich habe insofern ein besonderes Interesse an dem Gedeihen dieser neuen Koniferenart, weil ich viel- leicht einer der ersten war, welcher die Originalriude und Original- abbildungen dieser Neuheit in die Hände bekam und durch Her- stellung einer Abbildung zu ihrer Verbreitung beitrug. Deshalb habe ich auch überall, wo ich veiinutete, daß Abies arhonica vor- handen und kultiviert wurde, angefragt und die Meinung über das Wachstum dieses Neulings nachgesucht. Auch war ich in der Lage, selbst mehrere ältere Stücke zu pflanzen und ihr Wachs- tum, ihre Eigenschaften und ihre Triebwilligkeit zu beobachten. Es sei mir daher gestattet, mein eigenes und das durch Meinungs-. Teilansicht des dritten Platzes in der Kaiserstraße zu Mainz. austausch mit vielen Fachgenossen erlangte Urteil über diese einzig in ihrer Art dastehende Tanne darzulegen und einen weiteren Aus- tausch an dieser Stelle anzuregen, um allen Interessenten, auch dem Forscher und dem ersten Importeur dieser besonderen Pflanze eine für alle wichtige Darlegung aljzugeben, ob dieselbe ein Gedeihen und weiteres Fortkommen auf dem europäischen Kontinent versprechen kann. Die Abies arixonieu mit ihren Varietäten A. a. var. pygmaea und A. a. argentea wird in der Kultur gleicligestellt mit Abies violacea und Picea j)ungens argentea. Ich glaube, daß diese Annahme keine glückliche ist, sondern, daß die neue Art eher mit der bekannten Abies subalpina vielfache Ähnlichkeiten nnd ge- meinsame Merkmale hat. Daß sie unsern, auch strengen Winter gut überdauert, kann ich vollständig bestätigen, aber, und hierin liegt wahrscheinlich der größte Schwerpunkt, unsere Sommer- teinperaturen scheinen ihr nicht zuzusagen. Sie w


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