. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 36 an der Schädelinnenfläche. Die Leiste verschwindet jedoch gewöhnlich im Laufe des vierten Lebensjahres und nur ein kleiner Rest erhält sich bei vielen Pferden (ungefähr in 60°/0 der Fälle) dauernd in Form von zwei symmetrisch zu beiden Seiten der Medianlinie gelegenen Höckerchen. Diese nicht konstant vorkommenden Erhabenheiten fallen noch in den Bereich der Ansatzstellen der Kopfbeuger (M. rectus cap. viMitr.: s. u.) und können deshalb leicht mit den bei allen voll- erwachsenen Pferden vorhandenen eigentlichen Tt. m. verwe


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 36 an der Schädelinnenfläche. Die Leiste verschwindet jedoch gewöhnlich im Laufe des vierten Lebensjahres und nur ein kleiner Rest erhält sich bei vielen Pferden (ungefähr in 60°/0 der Fälle) dauernd in Form von zwei symmetrisch zu beiden Seiten der Medianlinie gelegenen Höckerchen. Diese nicht konstant vorkommenden Erhabenheiten fallen noch in den Bereich der Ansatzstellen der Kopfbeuger (M. rectus cap. viMitr.: s. u.) und können deshalb leicht mit den bei allen voll- erwachsenen Pferden vorhandenen eigentlichen Tt. m. verwechselt werden, besonders wenn diese schwach entwickelt sind. Um solche Verwechslungen zu vermeiden, möch- te ich die dem Basisphenoid ange- hörenden konstanten Höcker als Tt. m. oralia, die inkonstanten Reste der Leiste als Tt. m. aboralia bezeichnen. Die Tt. m. oralia werden meist erst nach dem fünften, manchmal schon nach dem vierten Lebensjahre erkennbar. Sie gehören bloß dem Basisphenoid an, weil sie die Grenze des Keilbeines gegen das Basiocci- pitale zwar ereichen, sie aber nicht überschreiten. Wo dies doch der Fall zu sein scheint, handelt es sich um eine Verschmelzung mit den Tt. m. aboralia (s. u.). Gewöhnlich stellt das T. m. orale auf beiden Seiten je eine beulenartige, entweder ziemlich gut begrenzte oder allmählich gegen ihre Umgebung verlaufende, an ihrer Oberfläche kleinhöckerige Erhaben- heit dar. Sie ist 1 bis 6 mm hoch, an der Basis ca. 15 bis 20 mm lang und 8 bis 12 mm breit und 1,5 bis 4 nun von der Medianlinie entfernt. JSTicht selten entwickelt sich jedes T. m. orale zu einer seitlich abgeflachten, rosendornähnlich zugespitzten Vorragung, die bis zu 8 mm Höhe erreicht. Sie ist nach außen geneigt, divergiert also mit jener der Gegenseite. Ihre Basis verläuft sanft gegen die Umgebung und ihre Spitze ist leicht kaudal gerichtet. In jenen Fällen, wo die Tt. m. oralia diese Beschaffenheit zeigten, fand ich keine Tt. m. aboralia. Bei hoc


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