. Beitrge zur Biologie der Pflanzen. Plant physiology; Plants. 23 über die Konkurrenz zwischen mechanischem und assimilierendem Gewebe zu erwarten, daß dieses in den letztgenannten Typen sehr im Nachteil ist: Es ist ihm die Möglichkeit genommen, an die Oberfläche zu treten. Man hat daraas zu schließen, daß bei den Pflanzen, die in diese Gruppen einzureihen sind, die Tätigkeit der Assimilations- gewebe der übrigen Organe, also der Blätter, für die Pflanze aus- reichend sind. Gleichfalls folgt daraus, daß für die Atmung von Strecke zu Strecke Unterbrechungen der äußersten Sklerenchymlage vorhand
. Beitrge zur Biologie der Pflanzen. Plant physiology; Plants. 23 über die Konkurrenz zwischen mechanischem und assimilierendem Gewebe zu erwarten, daß dieses in den letztgenannten Typen sehr im Nachteil ist: Es ist ihm die Möglichkeit genommen, an die Oberfläche zu treten. Man hat daraas zu schließen, daß bei den Pflanzen, die in diese Gruppen einzureihen sind, die Tätigkeit der Assimilations- gewebe der übrigen Organe, also der Blätter, für die Pflanze aus- reichend sind. Gleichfalls folgt daraus, daß für die Atmung von Strecke zu Strecke Unterbrechungen der äußersten Sklerenchymlage vorhanden sein müssen. Nebenbei bemerke ich, daß ich diese Anordnung nur bei sieben Formen beobachtete, wohl ein Zeichen, daß die äußeren Bedingungen, denen sie zu entsprechen hat, nicht allzu häuflg vorkommen. Schließlich läßt sich zu dem Formenkreis IV im allgemeinen noch eine letzte Gruppe rechnen, bei der ich einen sehr schwachen und oft nur aus 2—3 Zelllagen Sklerenchyms bestehenden Ringzylinder feststellen konnte, wogegen die Radial- streben nach den Leisten der Kanten hin sehr kräftig waren. Diese Konstruktion dürfte von dem Ge- sichtspunkte aus ihre Erklärung finden, daß dem Stengel bei Wasserverlust eine be-. deutende Volumenverringerung ermöglicht Fig. 24. Veränderung des Stanim- querschnitts bei Volunien- veningerung bei einigen Formen des Typus IV, wird, indem hier der innere Ring (im Quer- schnitt) infolge seiner Schwäche leichter imstande ist, sich zu ver- biegen, so daß durch ihn der Veränderung des Durchmessers des Stammes kein allzugroßes Hindernis in den Weg gelegt wird, während seine primäre, mechanische Funktion bestehen bleibt. (Beispiel: 8e- taria argentina Mez). An dieser Stelle mag eingehender, als oben geschehen konnte, darauf hingewiesen werden, daß ich hier und da innerhalb der GattimgSetaria ganze Furchen auskleidende, zartwandige, langgestreckte Zellen beob- achtete. Daß wir es hier mit einer Ausdehnung der oben als G
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