. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. ihe der Haarzellen folgt. An sie fügen sichmehrere Reihen cylindrischer oder pyramidenförmiger Zellen (die Stützzellen) an, welche nach aussen hin rasch an Höheabnehmen und so allmälig in das cubische Epithel der Zona pectinataübergehen. Die Lamina reticularis. Mit diesem Namen bezeichnete Köllikerein eigenthümliches, cuticulares Gebilde, welches die nach aussen vondem Tunnel gelegenen Bestandtheile des Cortischen Organes von dervestibulären Seite her bedeckt. Bei der Flächenansicht (Fig.


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. ihe der Haarzellen folgt. An sie fügen sichmehrere Reihen cylindrischer oder pyramidenförmiger Zellen (die Stützzellen) an, welche nach aussen hin rasch an Höheabnehmen und so allmälig in das cubische Epithel der Zona pectinataübergehen. Die Lamina reticularis. Mit diesem Namen bezeichnete Köllikerein eigenthümliches, cuticulares Gebilde, welches die nach aussen vondem Tunnel gelegenen Bestandtheile des Cortischen Organes von dervestibulären Seite her bedeckt. Bei der Flächenansicht (Fig. 191) er-scheint die Lamina reticularis aus einer grossen Zahl von Segmentenzusammengesetzt, welche bestimmte Beziehungen zu den äusseren Haar-zellen erkennen lassen und, ihrer Gestaltung nach, von zweierlei Art einen sind helle, scharf contourirte I?inge, deren Lichtung von derBasalfläche der äusseren Haarzellen ausgefüllt ist; die anderen erscheinenals längliche, biscuitähnliche Plättehen^ welche den Interstitien zwischen 648 Das CorUsche Organ. Fiff. 1 r ^ - / \ / L ^^ ?^z- — ^ 1 7\ (7 den Haarzellenenden entsprechen und, wegen ihrer entfernten Aehnlich-keit mit der Längsschnittsfigur der Fingerknochen, den Namen Phalangen(Deiters) erhalten haben. Ringe und Phalangen hängen allenthalbenmit ihren Rändern zusammen, können aber an Zupfpräparaten auchisolirt zur Ansicht gebracht werden. Je nach der Anzahl der Haar-zellenreihen unterscheidet man auch drei oder vier Reihen von Pha-langen und Ringen. Die innerste(erste) Phalangenreihe wird durchdie ruderförmig verlängerten Endender Kopfplatten der äusseren Pfeilerrepräsentirt, womit zugleich gesagtist, dass die Lamina reticularis mitden letzteren allenthalben in con-tinuirlicher Verbindung steht. Nachaussen hin erstrecken sich die For-mationen der Lamina reticularis nochüber die Region der Haarzellen hinaus,indem sie die oberen Eiiden derHensenschen Stützzellen in Gestalteines zarten,


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