. Einführung in die Biologie. Biology. Bau und Leben der Samenpflanzen. 65 verschiedene Teile gesondert (a). Unter der oberen Haut liegt eine Schicht säulenartig gestreckter, fast zylindrischer Zellen, die Palisaden- zellen, zwischen deren Längswänden nur enge Lufträume zu sehen sind (in c Palisaden von oben betrachtet). Darunter hat das Fijllgewebe dieselbe Form wie beim Wurmfarn, es ist Schwammgewebe (d von der Unterseite betrachtet). Die stärkeren Nerven {n in a) stellen wieder feste Leisten zwischen dem beiderseitigen Hautgewebe dar. In der Mitte liegt ein Gefäßbündel, die wenigen Gefäße n


. Einführung in die Biologie. Biology. Bau und Leben der Samenpflanzen. 65 verschiedene Teile gesondert (a). Unter der oberen Haut liegt eine Schicht säulenartig gestreckter, fast zylindrischer Zellen, die Palisaden- zellen, zwischen deren Längswänden nur enge Lufträume zu sehen sind (in c Palisaden von oben betrachtet). Darunter hat das Fijllgewebe dieselbe Form wie beim Wurmfarn, es ist Schwammgewebe (d von der Unterseite betrachtet). Die stärkeren Nerven {n in a) stellen wieder feste Leisten zwischen dem beiderseitigen Hautgewebe dar. In der Mitte liegt ein Gefäßbündel, die wenigen Gefäße nach oben, den Siebteil nach unten ge- wendet. Die Nerven bilden, immer dijnner werdend, ein engmaschiges Netz ; die allerfeinsten Nervenauszweigungen endigen blind in den Maschen. Die Oberhaut des Bohnenblattes trägt, hauptsächlich unterseits, verstreute Haare von zweierlei Form. Einmal »Deckhaare«, stachel-. a^ dr dr 1^ Fig. 48. Schnitte vom Blatt der Feuerbohne, 150/1. förmige Gebilde, die hier an der scharfen Spitze hakenartig gebogen sind und als Kletterhaare dienen (h), und zweitens keulenförmige »Drüsenhaare«, die Schleim absondern (dr). Beiderlei Haarbildungen sind Ausstülpungen von Oberhautzellen. Die Deckhaare teilen sich höchstens durch einige Querwände, und im oberen Teil wird ihre Wand oft so dick, daß die Zellhöhlung verschwindet. Die Drüsen- haare teilen sich mehrmals der Quere nach, und das Endglied teilt sich auch noch längs; die Wände bleiben dünn und umschließen viel Plasma. Die Hauptmasse der Wurzel der Pferdebohne besteht aus gleich- förmigem blassem Rindenfüllgewebe. Die Oberhaut besitzt keine Spaltöffnungen, zahlreiche Zellen wachsen zu einzelligen schlauchför- migen Wurzelhaaren aus (vgl. S. 82 Fig. 58). Die Wurzel ist durchzogen von einem in der Mitte gelagerten, marklosen Bündelstrang (Fig. 49), in dem die strahlenförmig angeordneten Gefäßteile (g) und Siebteile (s) miteinander abwechseln; vor jedem Siebteil liegt e


Size: 2495px × 1002px
Photo credit: © The Book Worm / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1910, booksubjectbiology, bookyear1912