. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. 14 Beiblatt zu den Botanischen Jahrbüchern. Nr. 97. Somit komme ich, ausgehend von den Verhältnissen bei Claytonia l)erfoUata Don, zu dem Schlüsse, daß bei allen Portulacaceen der sog. Kelch als Hochblattinvolukrum zu deuten ist. Mit dieser Erklärung trete ich in Gegensatz zu der Auffassung, welche insbesondere Payer und ëichler in dieser Frage geäußert haben und schließe mich den Ansichten von Glos, Fax und Almquist an, wobei ich aber betone, daß ic


. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. 14 Beiblatt zu den Botanischen Jahrbüchern. Nr. 97. Somit komme ich, ausgehend von den Verhältnissen bei Claytonia l)erfoUata Don, zu dem Schlüsse, daß bei allen Portulacaceen der sog. Kelch als Hochblattinvolukrum zu deuten ist. Mit dieser Erklärung trete ich in Gegensatz zu der Auffassung, welche insbesondere Payer und ëichler in dieser Frage geäußert haben und schließe mich den Ansichten von Glos, Fax und Almquist an, wobei ich aber betone, daß ich meine Anschauung nicht nur mit allgemeinen Er- wägungen über die Anschlußverhältnisse des fraglichen Organs begründe, wie dies die zitierten Autoren tun, sondern daß mir die beschriebenen Blutenstände und Blüten insbesondere von Ckiytonia perfoliata Don einen exakten Nachweis zu enthalten scheinen. 2. Blütendiagramme. Nachdem auf diese Weise der Weg für die Erklärung des Portulaca- ceen-Diagrammes, speziell für seinen Anschluß an die übrigen Gentrospermen- Diagramme, frei geworden ist, sei die mannigfaltige Ausbildung des Dia- grammes innerhalb der Familie zunächst hier dargestellt. a. Das Normaldiagramm. Das 4-kreisige Normaldiagramm der Gentrospermen, gebildet aus Pe- rianth, 2 abwechselnden Staminalkreisen und einem Gynöcealkreis, ist in reiner Form nur äußerst selten erhalten. Am klarsten liegt es noch bei den auch von Payerentwicklungsgeschichtlich studierten Spezies Talinum patens W. und Calandrinia Menûesii Torr, et Gray, sowie bei C. are- naria Gham. zutage, welche an Stelle der ur- sprünglichen, die Verhältnisse aber weniger klar zeigenden Gattung Portulaca der Darstellung des Normaldiagrammes hier zugrunde gelegt werden sollen. Der Einsatz der Tepalen ist, ebenso wie bei den Phytolacaceen^ qainkuncial vornumläufig. Das hierauf folgende Andrüceum ist zweikreisig, jeder Kreis in der Anlage zu je 5 Gliedern. Dies zeigt, abgesehen von de


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