. Die Gartenwelt . Koniferengruppe aus dem Fasanengarten zu Karlsruhe. Vom Verfasser für die „Gartenwelt" photographisch- aufgenommen. Die grofsen Pflanzenhäuser bilden jetzt eine fortlaufende Reihe von 375 m Länge, durch einen gedeckten Gang mit dem Schlofs verbunden. Die grofse, mit Kuppel gekrönte Orangerie ist 87 m, der Wintergarten 120 m lang. Aufserdem sind noch vorhanden: vier kleine Kulturhäuser, ein an das Palmenhaus angebautes Wasserpflanzenhaus und eine grofse Anzahl von Frühbeeten. Der Garten selbst ist nicht sehr grofs, er umfafst nur 2,53 hä- Doch ist jedes Plätzchen wohl au


. Die Gartenwelt . Koniferengruppe aus dem Fasanengarten zu Karlsruhe. Vom Verfasser für die „Gartenwelt" photographisch- aufgenommen. Die grofsen Pflanzenhäuser bilden jetzt eine fortlaufende Reihe von 375 m Länge, durch einen gedeckten Gang mit dem Schlofs verbunden. Die grofse, mit Kuppel gekrönte Orangerie ist 87 m, der Wintergarten 120 m lang. Aufserdem sind noch vorhanden: vier kleine Kulturhäuser, ein an das Palmenhaus angebautes Wasserpflanzenhaus und eine grofse Anzahl von Frühbeeten. Der Garten selbst ist nicht sehr grofs, er umfafst nur 2,53 hä- Doch ist jedes Plätzchen wohl ausgenützt. In konzentrisch um ein Bassin — deren drei zur Pflege der Wasser- nnd Sumpfpflanzen vorhanden sind — gelegenen Rabatten, sind in der einen Abteilung die einjährigen, in einer andern die mehrjährigen, in der dritten die officinellen Pflanzen systematisch geordnet. Auch die Alpinen und seltenen einheimischen Pflanzen des hohen Schwarzwaldes finden auf einer Hügelreihe ihre Plätze und zweckent- sprechende Pflege. Was die dendrologischen Schätze des Karlsruher Gartens anbetrifft, so verweisen wir auf unsere früheren Einzel- beschreibungen interessanter Bäume und Sträucher in dieser Zeitschrift. Indes seien auch heute einige auffallende Ge- hölze hervorgehoben. Im botanischen Garten fällt uns als gröfster Baum die herrliche Gymno- cladus canadensis (dioeca) auf, ein Exemplar von ca. 25 m Höhe, bei 2,75 m Stamm-Um- fang, nicht weit von ihm steht eine Vir- gilia (Cladrastis) /«/^•(/(.»Vbb. Seite 519) von 2,55 m Umfang, zur Zeit der Blüte einen unbeschreib- lich schönen An- blick gewährend; die grofsen Magno- Ha macrophylla, tri- petala, scvilangeana, Yulan, acuminata und obovqta sind in No. 25 dieser Zeit- schrift beschrieben und abgebildet, ebenso früher die Asimina triloha und Chimotianthus prae- cox; die Sequoia (U 'ellingtonia) gi- ga/ilea in deren Nachbarschaft ist zwar eine der ersten nach Deutschland gekommenen Pflan- zen, wird aber


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