. Die Gartenwelt . Pfitzers halbgefüllte Riesendahlie Themse. Sommerblumen. Myosotis Diana. Es regnet bei uns nur so an „Neuheiten". Da gäbe es allein 5 funkelnagelneue Vergißmeinnicht und durchaus keine schlechten. Alle könnten sich sehen lassen und haben gute Ahnen vornehmster Abstammung. Wir wollen aber erst ganz schüchtern mit dem Erstlinge anfangen. Diana ist eine Tochter halb himm- lischer, halb irdischer Herkunft, nämlich des Liebesstern. Dieser Stern der Liebe ist meine köstlichste Einfassungspflanze, die ich habe. Sie wächst gedrungen, bildet anfangs niedliche Rosettchen und blüh


. Die Gartenwelt . Pfitzers halbgefüllte Riesendahlie Themse. Sommerblumen. Myosotis Diana. Es regnet bei uns nur so an „Neuheiten". Da gäbe es allein 5 funkelnagelneue Vergißmeinnicht und durchaus keine schlechten. Alle könnten sich sehen lassen und haben gute Ahnen vornehmster Abstammung. Wir wollen aber erst ganz schüchtern mit dem Erstlinge anfangen. Diana ist eine Tochter halb himm- lischer, halb irdischer Herkunft, nämlich des Liebesstern. Dieser Stern der Liebe ist meine köstlichste Einfassungspflanze, die ich habe. Sie wächst gedrungen, bildet anfangs niedliche Rosettchen und blüht später hier von Mitte März bis Ende Mai reich und sehr schön. Diana ist eine neue Kultursorte, die für unsern Kalkmergel geradezu wie geschaffen erscheint. Von allen vielen Myosotis, die ich für hier probierte, blieben mir nur 4 haften, den Rest mußte ich als unbrauchbar für uns kassieren! Diese 4 sind: Myosotis Liebes- stern, alpestris Indigo, oblongata Albion und azorica. Letztere blüht hier erst im Mai, leider zu spät für unsere Zwecke! Also Liebesstern und Diana. Diana ist die hier gefallene, schneeweißblühende Varietät von Liebesstern, die sich völlig kon- stant erwiesen hat! Wir säen beide etwa Ende Juli in Holz- kistchen, in leichte, frische Walderde und im Schatten aus, pikieren die kleinen Pflänzchen in Töpfe und pflanzen sie ab Mitte Oktober ziemlich eng auf die für sie bestimmten Bordüren. Hier werden sie sorglich gepflegt, behackt und gedüngt; sie kommen unter den Gießbächen der Palmenwedel ganz gut durch den nassen Winter und bewahren bis dahin ihre reine und ganz einzige Rosettenform. Nun aber kommt neues Leben über sie, es sproßt, und zahlreich treiben die Zweiglein und Blättlein aus allen Fugen. Pfitzers halbgefüllte Riesendahlien. Nun beginnt ein Blühen und Weben ohnegleichen, bis alles ganz Rigi (links), Uranus (oben), Juno (unten), Mont Blanc (rechts). dicht zugedeckt und verschleiert ist, schön frisch und tief himmel-


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