Dr HG Bronn's Klassen und Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse0301bron Year: 1892 288 Polyplacophora. eine Boobaclituug mitgetheilt, welche einen Pnnkt ancli jetzt noch nicht völlig geklärt erscheinen lässt. Er fand angeblich hei Chiton Pallasn im Hohlraum der Drüse Eier (in der Wandang), sowie Ballen von Sperma (85). Danach wäre diese Art entweder hermaphroditisch oder das Sperma, falls die Thatsache richtig, wäre durch den Ausführgang ein- geschluckt (J he ring 72). Die erstere Annahme hat sich lange durch d


Dr HG Bronn's Klassen und Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse0301bron Year: 1892 288 Polyplacophora. eine Boobaclituug mitgetheilt, welche einen Pnnkt ancli jetzt noch nicht völlig geklärt erscheinen lässt. Er fand angeblich hei Chiton Pallasn im Hohlraum der Drüse Eier (in der Wandang), sowie Ballen von Sperma (85). Danach wäre diese Art entweder hermaphroditisch oder das Sperma, falls die Thatsache richtig, wäre durch den Ausführgang ein- geschluckt (J he ring 72). Die erstere Annahme hat sich lange durch die Literatur fortgeschleppt, für die zweite fehlen weitere Anhalts- punkte. Der Nachprüfung bedarf jedenfalls Middendorffs Angabe, er habe Eier im Innern bereits in der Entwicklung gefunden. Soweit neuere exacte Beobachtungen vorliegen, sind die Polyplacophoren getrenntge- schlechtlich (Jhering, Haller, Haddon u. a.). — Die Eiablage hat schon früher Clark geschildert. Die Ausführwege sind durch Middendorff, Schiff, Haller, v. Jhering, Hubrecht, van Bemraelen u. a. festgestellt, namentlich hat Haddon Sicheres angegeben. Die Bildung der Geschlechtsproducte haben Jhering, Hai 1er, Sabatier und Garnault hauptsächlich aufgeklärt. Besonders Sabatier hat die Oogenese beobachtet; Garnault hat die letzten Unklarheiten 1)erichtigt. Danacli stellen sicli die Verhältnisse wie folgt: Ovariimi von Chiton siciihis von unten {nach Ifallcr). a. Die Geschlechtsdrüse. Sie ist ein in beiden Geschlechtern wenig verschiedener, unpaarer, seitlich an mehreren Stellen eingeschnürter Sack, der sich vom, unten, hinten verjüngt (Fig. 29). Vorn reicht sie bis zur zweiten Schuppe und ist am Mesenterium vor den Zuckerdrüsen befestigt. Das Hinterende haftet an der Unter- seite des Pericards. Oben liegt sie der Eücken- wand der Leibeshöhle an. Der Hoden sieht gelbroth, der Eierstock wegen der grünen Eier grün aus (v. Jhering 72). Doch tritt die letztere Färbung erst auf, wenn die Ei


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