Hermaphroditismus beim Menschen . h querspaltigen Anus durcheinen ganz kurzen primitiven Damm getrennt. Ringförmiger Kloakenwulst. (Nach Keibel.) c) Weibl. Fötus(87«—9wöchentl.). Die Kloakenwülste beginnen sich in Genitalwülste und Analwulst abzugliedern. Der Afterist im Begriff, sich aus einer transversalen Fissur zu einer sagittal gestalteten Rinne umzugestalten. (NachKeibel.) d) Weibl. Fötus (Ende des 3. Monates). Geschlechtswülste und Analwulst durch einen deutlichenDamm getrennt. (Nach Tourneux.) e) Männl. Fötus (3 Monate). Die Geschlechtsfalten verschmelzen vonhinten nach vorn zur Bildun


Hermaphroditismus beim Menschen . h querspaltigen Anus durcheinen ganz kurzen primitiven Damm getrennt. Ringförmiger Kloakenwulst. (Nach Keibel.) c) Weibl. Fötus(87«—9wöchentl.). Die Kloakenwülste beginnen sich in Genitalwülste und Analwulst abzugliedern. Der Afterist im Begriff, sich aus einer transversalen Fissur zu einer sagittal gestalteten Rinne umzugestalten. (NachKeibel.) d) Weibl. Fötus (Ende des 3. Monates). Geschlechtswülste und Analwulst durch einen deutlichenDamm getrennt. (Nach Tourneux.) e) Männl. Fötus (3 Monate). Die Geschlechtsfalten verschmelzen vonhinten nach vorn zur Bildung der Pars cavernosa urethrae. Eichel am Geschlechtsgliede gut abgesetzt. (NachTourneux.) f) Männl. Fötus (10 Wochen). Durch Verschmelzung der Genitalwülste ist das Scrotum gebildet.(Nach Kollmann.) g) Weibl. Fötus (4 Monate). Breiter Damm. Geschlechtswülste (große Labien vom Anal-wulst beträchtlich abgerückt. Die Geschlechtsfalten (kleine Labien) beginnen hinter jenen zurückzutreten. (Nach Tourneux.) 7,7>. Abb. 33. (Text hierzu siehe nebenstehend S. 3J.) v. Nengebaucr, Hermaphroditismus. — 34 — Der Sinus urogenitalis bleibt beim Weibe kurz und weit, um alsSinus urogenitalis, später Vestibulum vaginae genannt, zu persistieren,beim Manne wird er verschlossen durch Bildung der Harnröhre. Am Anfangeder Harnröhre entsteht durch seitliche Ausstülpung, Knospung, die Prostata (siehedie beigefügten Abbildungen aus Kollmanns Atlas), deren Analogon beim Weibedie paraurethralen Gänge von Skeene (Drüsen) sind. Durch seitliche Ausstülpung,Knospung im unteren Abschnitte der Wolffschen Gänge entstehen ferner beimmännlichen Embryo die Samenblasen, Vesiculae seminales (siehe Abb. 41, 51),deren Analogon im Falle von Persistenz der Wolffschen Gänge als sogenannteMalpighi-Gartnersche Gänge beim Weibe nach Klein zu sehen ist in seitlichenAusstülpungen eben dieser Gänge in den Seitenwänden des Collum uteri, wo einesolche Persistenz zuweilen zur Bildung von


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